

Wenn's draussen kälter wird, wärmen dich diese Heizgeräte auf

Der Sommer ist vorbei und auch der Herbst zeigt sich langsam von seiner kühleren Seite. Höchste Zeit, sich nach drinnen zu verkriechen. An besonders kalten Tagen und wenn du unterkühlt nach Hause kommst, helfen dir Heizlüfter, -radiatoren und -strahler. Was es beim Kauf zu beachten gilt, erfährst du hier.
Die langen Abende auf der Terrasse sind vorbei, die Sonne geht früh unter und die Gartenmöbel werden zur Überwinterung weggepackt. Sie nehmen den Platz ein, den im Sommer die Heizlüfter, -radiatoren und -strahler innehatten. Denn manchmal reicht die Heizung in den eigenen vier Wänden nicht aus, um dich auf Temperatur zu bringen. Gerade nach einem langen Spaziergang in der Kälte wünschst du dir nichts sehnlicher, als viel Wärme – und zwar sofort. Auch bei einem Racelette-Abend auf dem Balkon oder wenn du gerne in der kühlen Garage werkelst, vollbringt ein Heizstrahler wahre Wunder. Ich habe mich schlau gemacht, wie die Dinger funktionieren und was sie taugen.
Heizlüfter
Solche Heizungen fallen in die Kategorie der Direktheizungen und wärmen genau dort, wo sie sollen. Hier wird die Luft mithilfe eines Heizelements erwärmt, welches oft aus Blankdraht oder Keramik besteht. Die erwärmte Luft wird dann durch einen Ventilator im Raum verteilt. Die hochwertigen Modelle besitzen meist einen integrierten Thermostat, welcher den Betrieb überwacht, den Lüfter bei Bedarf ein- oder ausschaltet oder gar die Temperatur selbst reguliert. Einfachere Modelle bieten die Möglichkeit, verschiedene Heizstufen einzustellen.
Je nach Verwendungsort existieren spezielle Ausführungen. Heizlüfter fürs Badezimmer verfügen beispielsweise über einen Spritzschutz, andere bieten einen Überhitzungs- oder Umkippschutz an. So besteht bei Holz- oder Teppichböden keine Brandgefahr, sollte der Heizlüfter umfallen. Gerade in der Garage ist der Frostschutz ebenfalls von Vorteil: Er sorgt dafür, dass sich kein Frost bilden kann. Auch Zeitschaltuhren oder Timer-Funktionen helfen beim gezielten Heizbetrieb. Einige Allround-Lüfter bieten auch eine integrierte Kühlfunktion für den Sommer an.
Heizradiatoren
Hierbei handelt es sich um sogenannte mobile Elektroheizungen. Ölradiatoren helfen im Gegensatz zu Heizlüftern besonders in kleinen Räumen, in welchen gleichmässig geheizt werden soll. Entweder als zusätzliche Heizung oder alleinstehend, wärmt er deine eigenen vier Wände auf angenehme Temperaturen. Normalerweise wird diese Art von Heizgerät vor allem dann verwendet, wenn ein Raum unregelmässig oder nur selten genutzt wird und es sich nicht lohnt, dafür eine feste Heizung zu installieren.
Typischerweise bestehen sie aus einem Rippenheizkörper, die mit Rollen versehen werden. Im Inneren befindet sich Thermoöl, das als Wärmemittel fungiert und durch Strom erhitzt wird. Die Rippen geben dann die Wärme gleichmässig an den Raum ab. Im Vergleich zu den Heizlüftern dauert der Heizvorgang länger, erlauben aber durch die Wärmespeichereigenschaften des Öls eine kontinuierlichere Wärmeabgabe. Es dehnt sich weniger stark aus als Wasser und ist ein vorzüglicher Isolator, weshalb die Heizwiderstände direkt ins Öl getaucht werden können. So wird die Effizienz des Wärmetauschvorgangs gesteigert. Zudem greift Öl aufgrund seiner geringeren Korrosion das verbaute Material weniger stark an, was die Lebensdauer erhöht. Zudem ist Öl leichter als Wasser. Schliesslich ist die Geräuschkulisse beim Radiator geringer als bei Lüftern.
Konvektoren, die ebenfalls in die Kategorie der Radiatoren fallen, arbeiten hingegen mit warmem Wasser. Durch Unterdruck saugt der Konvektor kalte Luft an und bringt so das Warmluftzirkulationssystem in Gang. Warmes Wasser fliesst durch ein enges Rohr, das von Aluminiumlamellen umgeben ist, welche wiederum als Wärmetauscher fungieren. Generell sind Ölradiatoren effizienter als Konvektoren. Jedoch schreckt der Gedanke, dass beim Heizprozess warmes Öl im Spiel ist, Kunden fälschlicherweise ab.
Heizstrahler
Heizstrahler erzeugen innerhalb kürzester Zeit viel Wärme und sind oft transportabel. Sie werden oft für den Aussenbereich verwendet, die bekannteste Variante ist der sogenannte Heizpilz. Sie werden entweder mit Gas oder Strom betrieben, neuere Modelle funktionieren zudem mit Solarzellen. Wichtig beim passenden Heizstrahler ist, wo er zum Einsatz kommen soll, ob dieser Bereich windgeschützt ist und in welchem Winkel der Strahler montiert werden muss, damit er die gewünschte Zone effizient erwärmen kann.
Infrarot-Strahler fallen auch in die Sparte der Heizstrahler. Hier wird keine Wärme erzeugt und abgegeben, sondern es werden mittels elektromagnetischer Strahlung bestimmte Objekte direkt erhitzt. Sie kommen im Bad, auf der Terrasse oder bei Wickeltischen zum Einsatz, werden je nach Lieferumfang mit Gestell geliefert und können auch an der Wand angebracht werden. Solche Strahler können drinnen und draussen verwendet werden. Gasheizstrahler hingegen sind auch ohne Stromquelle nutzbar, was vor allem bei grossen Flächen von Vorteil sein kann.


Wenn ich nicht gerade haufenweise Süsses futtere, triffst du mich in irgendeiner Turnhalle an: Ich spiele und coache leidenschaftlich gerne Unihockey. An Regentagen schraube ich an meinen selbst zusammengestellten PCs, Robotern oder sonstigem Elektro-Spielzeug, wobei die Musik mein stetiger Begleiter ist. Ohne hüglige Cyclocross-Touren und intensive Langlauf-Sessions könnte ich nur schwer leben.