Ratgeber

Fitness in den eigenen vier Wänden: Geräte fürs Ausdauertraining

Michael Restin
28.10.2019

Wenn du dich nicht zu Stosszeiten im Fitnessstudio um die Maschinen balgen willst, kann ein Laufband, Cross- oder Ellipsentrainer die passende Lösung für zuhause sein. Alles was du brauchst, ist etwas Platz, Motivation – und das richtige Gerät.

Es gibt viele gute Gründe, am Feierabend ins Fitnessstudio zu gehen oder eine Runde durch den Wald zu rennen. Das geht aber nicht immer. Und vielleicht trainierst du grundsätzlich am liebsten zu Hause. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir ein Fitnessgerät in die Wohnung zu holen, solltest du auch lange Freude am Training damit haben. Nachfolgend geht es um Geräte, die sich vorrangig zum Herz-Kreislauf-Training eignen.

Cross- und Ellipsentrainer

Unterschiede im Bewegungsablauf
Für die zwei Begriffe Cross- und Ellipsentrainer gibt es viele Erklärungsansätze, aber keine allgemein gültige Definition. Wahrscheinlich kommt die Verwirrung daher, dass in Europa zunächst vom «Crosstrainer» die Rede war, da das Training darauf den Oberkörper mit einbezieht. Der Begriff «Elliptical Trainer» hat sich in den USA durchgesetzt und beschreibt den Bewegungsablauf.

Schwungrad hinten:

Schwungrad vorne:

Zu allen Cross-/Ellipsentrainern

Entscheidungskriterien:

Die Schrittlänge ist wichtig und sollte auch für kleine Personen nicht weniger als 40 Zentimeter betragen. Mit bis zu 50 Zentimetern kommen «Durchschnittstypen» gut klar. Bist du deutlich über 1.80 Meter gross, darf es noch ein bisschen mehr sein.

Der Pedalabstand (Q-Faktor) sollte möglichst gering sein und, gemessen an den Innenkanten, weniger als 20 Zentimeter betragen. Bei guten Modellen wie dem oben verlinkten Andes 7i liegt er deutlich unter 10 Zentimetern. Das ist ergonomisch und entsprechend gut für die Knie- und Hüftgelenke.

Laufband

Du läufst lieber «richtig» statt elliptisch, nur halt nicht immer gerne draussen? Dann ist das Laufband dein Freund. Die frische Waldluft mag fehlen, dafür trainierst du praktisch unter Laborbedingungen. Wind und Wetter haben keinen Einfluss, der Untergrund ist stets gut gedämpft und deine Leistungen sind absolut vergleichbar. Allerdings brauchst du ausreichend Platz.

Entscheidungskriterien:

Die Steigungsstufen lassen sich bei günstigen Modellen manuell und bei den hochwertigeren digital einstellen. Es liegt auf der Hand, dass die automatische Variante deutlich praktikabler ist und dich einfach verschiedene Laufprogramme absolvieren lässt. Bei den «besseren» wie dem Nautilus T628 lässt sich die Steigung auf bis zu 15 Grad einstellen.

Zu allen Laufbändern

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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