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Abnehmen und Wettkampfsport – so geht’s

Je nach Trainingsphase, in der du dich befindest, schwankt dein Körpergewicht. Wie erreichst du das optimale Wettkampfgewicht ohne Leistungseinbusse? Hier einige Tipps dazu.

Ist ein Gewichtsverlust von mehr als drei Prozent nötig – zum Beispiel, um im Kampfsport eine gewisse Gewichtsklasse zu erreichen – stellt sich die Frage, ob dieser Verlust mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Wäge zudem ab, ob du das Ziel in der vorgegebenen Zeitspanne überhaupt erreichen kannst, und ob das Zielgewicht für dein Alter und deinen Fitnessstand angemessen ist.

Das Wettkampfgewicht solltest du ohne restriktive Diät halten können und ohne, dass sich daraus eine Essstörung oder ein gestörtes Essverhalten entwickelt. Ein Sportler, der ständig Gewicht verliert und wieder aufbaut, hat sich möglicherweise ein unrealistisches Körpergewicht als Ziel genommen.

Auf die Balance achten

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Balance zwischen Energieaufnahme und Energieverbrauch. Wie viel Energie du pro Tag verbrauchst, hängt vom Ruheumsatz ab. Dieser ist abhängig von Alter, Geschlecht, Muskelmasse, Stress aber auch von Hormonen. Vor allem die Schilddrüsenhormone regulieren unseren Grundumsatz.

Je nach Athlet variiert dieser Verbrauch zwischen 1300 und 2500 Kilokalorien pro Tag. Zu diesem Ruheumsatz kommen alle Aktivitäten, die du über den Tag verteilt ausführst, hinzu. Schlussendlich kannst du ungefähr abschätzen, wie viel Energie dein Körper tatsächlich benötigt, damit er in einem gesunden Gleichgewicht bleibt. Oder du beschaffst dir eine Körperanalyse-Waage und trackst deine Aktivitäten mit einer Sportuhr. So behältst du eine bessere Übersicht.

Mehr ist nicht gleich mehr

Zudem bist du wegen Müdigkeit und Mangelerscheinungen, wie zum Beispiel Eisenmangel, anfälliger für Verletzungen. Und du darfst auch psychologische Faktoren wie deinen emotionalen Zustand nicht ausser Acht lassen. Das heisst, für einen Athleten mit einem detaillierten Trainingsprogramm, ist es nicht empfehlenswert, mehr als 500 bis 700 Kilokalorien pro Tag einzusparen.

Protein

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Protein. Du nimmst weniger Energie zu dir? Dann ist auch deine Proteinzufuhr reduziert. Sportlern wird jedoch generell eine höhere tägliche Proteineinnahme empfohlen.

Die Faustregel für Sportler lautet:

  • 1.4 bis 1.7 Gramm pro Kilo Körpergewicht statt 0.8 Gramm bei Nichtsportlern.

Strebst du nun einen Gewichtsverlust an, lohnt es sich, die Proteinmenge auf

Timing

Fazit

Detailliertere Empfehlungen zur Sporternährung gibt die Swiss Sports Nutrition Society. Und auch wichtig: Sprich dich auf jeden Fall mit deinem Arzt und/oder Trainer ab.

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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