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Tefal Eversharp: Messer, die sich selber schärfen

Diese zwei Messer zähle ich zur Kategorie «Kuriositäten»: Sie stecken nämlich in einer Hülle, die gleichzeitig ein Wetzstein ist. Das funktioniert zwar, ich bleibe aber trotzdem bei meinen teuren Messern.

Das «Eversharp»-System ist einfach erklärt: Jedesmal wenn ich das Messer aus der Hülle ziehe oder zurückstecke, kriegt es einen Schliff. Das funktioniert, soweit ich das einschätzen kann. Das grösste Problem bei diesen zwei Produkten ist aber, dass die Messer nicht wirklich gut sind. Da nützt alles Nachschärfen nicht viel.

Günstiges Alltagsmesser, das auch in die Schublade darf

Natürlich kann ich von einem Edelstahlmesser nicht verlangen, dass es so scharf ist wie meine japanischen Messer aus Tokio, die ich sonst benutze. Das muss es auch nicht sein. Fürs kleine Budget reicht das vollkommen. Da die Messer fest in der Hülle stecken, kannst du sie auch in einer Schublade mit anderen Küchenutensilien verstauen, ohne dass die Klinge Schaden nimmt.

Liegen gut in der Hand

Kontrovers: Können diese Messer in die Spülmaschine?

Zuletzt wage ich noch eine höchst kontroverse Behauptung. Obwohl der Hersteller empfiehlt, die Messer von Hand abzuwaschen, spricht nichts dagegen, sie in der Spülmaschine zu reinigen. Denn da sie sowieso einen Schliff erhalten, spielt es keine Rolle, dass sie in der Maschine etwas abstumpfen – was das Hauptargument gegen Messer in der Spülmaschine ist.

Fazit: Gute Alltagsmesser, die sich mitnehmen lassen

Ich mag Kuriositäten wie diese beiden Messer, die sich selber schleifen. Meine Erwartungen waren tief und wurden durch beide Messer erfüllt. Von immerscharf würde ich jetzt nicht sprechen, eher sind die Messer nie stumpf. Zudem fungiert die Hülle als Klingenschutz, weshalb ich sie einfach mitnehmen kann, zum Beispiel in eine gemietete Ferienwohnung. Teure und spezialisierte Messer ersetzen sie auf keinen Fall, da diese mit einem richtigen Schliff schärfer sind.

Würdest du dir so ein Messer kaufen? Ich freue mich über einen Kommentar von dir.

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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