Ratgeber

Sonnenschirme und ihre Eigenschaften im Überblick

Pia Seidel
20.7.2020

Mit einem Sonnenschirm tankst du genau die Menge an Vitamin D auf, die dich glücklich macht. Vorausgesetzt du hast den richtigen.

Lass dich nicht von der schönen Erscheinung eines Sonnenschirms täuschen. Nicht alle spenden gleich viel Schatten. Bevor du dich zwischen Fransen oder maritimen Streifenmuster entscheidest, hat die Frage nach dem Material Priorität. Der Schirmstoff entscheidet darüber, wie gut Sonnenlicht geblockt wird. Grösse, Funktionsmöglichkeiten und Aussehen sind zweitrangig.

Die Materialien und ihre Eigenschaften

Während du dich auf die Suche nach hübschen Designs machst, solltest du dir zwei Dinge überlegen: wie viel Schutz deine Haut benötigt und wie viel Zeit du für die Pflege des Stoffbezugs investieren möchtest. Beides hängt mit dem Material des Sonnenschirms zusammen.

Der Mast: Holz oder Metall?

Ob Natur- oder Kunststoffe – jeder Sonnenschirm sollte bei Nichtgebrauch geschützt werden. Bedenke im Vornherein, dass du einen Platz in der Garage oder im Keller frei hast. So bewahrst du ihn vor Schäden und er behält länger seine Farbe. Die meisten Hersteller bieten für ihre Designs auch geeigneten Schutzhüllen an.

Welche Form eignet sich für was?

Sobald du dir einen Überblick in Sachen Material verschafft hast, gehts ums Design. Wie viel Platz du hast, hilft dabei, die Auswahl einzuschränken. Denn jeder Sonnenschirm-Typ lässt sich grob einem Einsatzgebiet zuordnen.

Bei einem Stockschirm, auch Mittelstockschirm genannt, befindet sich der Mast in der Mitte. Das macht ihn stabiler als Ampelschirme, weil sich das Gewicht gleichmässig verteilt und der Wind weniger Angriffsfläche hat. Sein Nachteil ist, dass Gartenmöbel und Co. je nach Grösse nur zum Teil von ihm bedeckt werden.

Die Form von Strandschirmen unterscheidet sich zwar nicht von Stockschirmen, ihr Gewicht aber schon. Damit du sie bequem transportieren kannst, sind sie meistens aus Kunststoff, Stahl oder Aluminium. Ohne Ständer, dafür mit passender Tragtasche bist du mit einem Strandschirm flexibel.

Wie bestimme ich die Grösse?

Damit du weisst, wie viele Personen unter deinem Schattenspender am Esstisch sitzen können, gibt es Richtwerte. Solltest du dich aber dazu entscheiden, einen Liegestuhl oder eine Gartenlounge aufzustellen, orientiere dich an deren Massen.

Was soll ein Sonnenschirm können?

Um herauszufinden, welche Funktionen du wirklich brauchst, beobachte den Sonnenverlauf einen Tag lang. Neigbare Sonnenschirme wandern mit der Sonne und passen sich Platzverhältnissen optimal an. Wenn die Kipp- oder Drehfunktion fehlt, müssen Rollenuntersetzer her, wie du sie von Blumentöpfen kennst. So kannst du den Schirm auf der verfügbaren Fläche hin und her rücken.

Oft geht bei der Suche nach dem richtigen Lichtschutz die Tatsache unter, dass sich unter einem Schirm Wärme anstaut. Um das zu verhindern und die Luftzirkulation zu verbessern, gibt es sogenannte Kamine – Luftlöcher – im Schirmstoff. Diese findest du meistens bei hochpreisigen Modellen.

Was du brauchst, damit der Schirm hält

Für welche Form du dich auch entscheiden magst, jeder Schattenspender wird dekorativ sein und ist befestigten Sonnensegeln und Markisen eine Sache voraus: Du kannst ihn deinen Bedürfnissen und dem aktuellen Sonnenstand anpassen.

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Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit. 


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