Ratgeber
Warum ich meine Pasta künftig ins kalte Wasser schmeisse
von Simon Balissat
Kein Zündholz, kein Problem
5.11.2019
Du willst es dir mit Windlichtern gemütlich machen, haderst aber mit dem Anzünden? Das Feuerzeug ist zu kurz, die langen Streichhölzer liegen im Ladenregal anstatt bei dir zu Hause. Die Lösung liegt in fast jedem Vorratsschrank.
Der Herbst ist in seiner idealisierten Form wunderbar: buntes Laub, leckere Wildspeisen, sonnige Wanderungen bei kristallklarer Luft. Die Realität sieht aber meist anders aus: arschkalte, verregnete Tage mit wenig Tageslicht. Zeit also, sich etwas Gemütlichkeit nach Hause zu holen. Und was funktioniert da besser als Kerzen! Da es im Herbst gern etwas stürmischer zugeht, vor allem wenn du die Kerzen draussen platzieren willst, sind Windlichter sehr beliebt. Sind ja auch hübsch die Dinger. Das einzige Problem: das Anzünden des Teelichts.
Das funktioniert am besten mit einem langen Streichholz. Damit kommst du mühelos zum Kerzlein am Glasboden. Doch solche Exemplare besitze ich nicht, weil ich beim Einkaufen nie daran denke. Feuerzeuge liegen bei mir zuhauf herum und erfüllen ihren Zweck für alles andere hervorragend. Beim Windlicht aber wird’s etwas kompliziert. Das Entflammen des Dochtes ist nur möglich, wenn du das Teelicht aus dem Glas nimmst und dann gekonnt mit viel Glück gerade hineinwirfst. Für normale kurze Streichhölzer gilt übrigens dasselbe.
Basta Pasta
Die Lösung für diesen Schlamassel? Spaghetti! Die hast du bestimmt eher im Haus als lange Zündhölzer, können aber genau gleich benutzt werden. Einfach das eine Ende der Pasta entzünden und dann ins Windlicht führen, um das Teelicht anzuzünden. Funktioniert wunderbar und kann sogar mehrmals benutzt werden, um keine Nudel zu verschwenden. Oder du brichst den angekokelten Teil ab und verarbeitest den Rest zu einem wunderbaren Pastagericht, das du bei romantischem Kerzenschein verzehrst. Buon appetito!
Meinen Horizont erweitern: So einfach lässt sich mein Leben zusammenfassen. Ich liebe es, neue Menschen, Gedanken und Lebenswelten kennenzulernen,. Journalistische Abenteuer lauern überall; ob beim Reisen, Lesen, Kochen, Filme schauen oder Heimwerken.
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