Hintergrund

Darum habe ich die «sündhaft teure» LED-Pflanzenlampe gekauft

Martin Jud
14.12.2023

Meine Liebe zu Mary Jane ist gross. Daher habe ich ein neues Cannabis-Zucht-Setup gekauft. In diesem Artikel gehts um LED-Technologie und warum ich eine auf den ersten Blick zu starke und sündhaft teure Lampe einsetze.

Meine Anforderungen an LED – warum ich 1220 Franken für eine Lampe ausgebe

Bei LEDs hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. In der Anfangsphase der LED-Pflanzenlampen war ihr Licht dafür verantwortlich, dass Grow-Zelte in magischem Violett erleuchteten. Das kommt daher, dass Pflanzen für Fotosynthese und Co. hauptsächlich rotes und blaues Licht benötigen.

Über das weisse Licht heutiger Pflanzenlampen freue ich mich. Doch habe ich weitere Ansprüche, nachdem ich mich stundenlang in Foren und auf Videoportalen informiert habe. Natürlich muss die Lampe erstmal das benötigte Lichtspektrum abdecken und genügend hell leuchten. Folgendes soll meine Wunschlampe weiter können (und sie kann es):

Als ich sah, wie gut ein 150er-Zelt mit dem Vorgängermodell der Zeus 600W Pro 2.9 ausgeleuchtet wird, staunte ich. Dann wurde mir bewusst, wie sie erst in einem 120er performen dürfte. Daher habe ich das im Youtube-Video von MIGRO gezeigte Resultat genommen und das kleinere Zelt darauf eingezeichnet:

Bereits die Vorgängerversion meiner Luxus-Lampe beleuchtet ein 120er-Zelt homogener als alle anderen, die ich als Alternative auf dem Schirm hatte. Und auch sie gibt auf 100 Prozent aufgedreht tendenziell eher zu viel Licht. Dennoch wollte ich nach dem Video unbedingt diese oder die 2.9er-Zeus aufgrund der «gleichmässigen» Ausleuchtung. Schlussendlich wurde es aufgrund der Verfügbarkeit die neuere.

Ob ich wohl noch so lange zu leben habe? Ist das die letzte Lampe meines Lebens? Wenn alles gut kommt, mich keine Polizei besucht, wie in den Kommentaren des letzten Artikels zu lesen, könnte das tatsächlich der Fall sein.

Die Verarbeitungsqualität der Zeus ist tadellos, das Vorschaltgerät integriert und ein Dimmer, der das Licht auf 75, 50 oder 25 Prozent herunterregelt, ist auch dabei. Der ist kabelgebunden und liegt bei mir auf dem Dach des Zelts. Falls du lieber auf das Prozent genau regeln möchtest oder vorhast, dein Zelt mehr als nur mit einer Zeitschaltuhr zu automatisieren, gibt es noch folgende Lichtsteuerung:

Wer braucht denn sowas? Gut, das mit dem Dimmen in Prozent-Schritten klingt schon sehr verführerisch. Aber beim Sonnenaufgang bin ich mir echt nicht sicher, ob das was bringt. Das geht in die gleiche Richtung, wie ein Radio ins Zelt stellen und hoffen, dass die Rasta Reggae Music besonders fette und harte Budds ermöglicht. Sicher bin ich mir hingegen, dass tägliche Liebe neben der korrekten Lichtmenge hilft.


Mehr zum neuen Zucht-Setup folgt bald. Ich werde die beiden kommenden Artikel hier verlinken, sobald sie erschienen sind. Bis dahin verabschiede ich mich mit fettem Appetit auf Süsses. Ich freue mich, bald wieder aus dem «Grow-Kästchen» zu plaudern!

Hier findest du Teil 3 und 4:

Titelbild: Martin Jud

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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