

3 Bücher, die meine Sicht aufs Leben verändert haben

Ich liebe Selbsthilfebücher. Hilfe bieten aber nicht alle. Hier 3 Exemplare, die mir tatsächlich einen Perspektivenwechsel ermöglicht haben.
«Was liest du gerade?» Auch wenn ich mich gerne mit Leuten über meine literarischen Abenteuer unterhalte, so antworte ich doch zuerst mit einer warnenden Gegenfrage: «Willst du das wirklich wissen?» Denn für gewöhnlich läuft es so ab: Ich erzähle, dass ich momentan voll auf Ratgeber mit spirituellem Touch stehe und die Augen meines Gegenübers geraten sogleich ins Rollen. Manchmal auch ins Schleudern. Und spätestens, wenn ich den Titel des Buches preisgebe, das sich aktuell in meinem Jutebeutel befindet, geht das Gelächter los. Dann ist das Gespräch für mich beendet. Nicht, weil ich nicht damit umgehen kann, dass jemand einen anderen Standpunkt als ich vertritt. Sondern weil ich weiss, dass das Ganze in einer hitzigen Diskussion endet, in der ich meine Ansichten rechtfertigen muss.
Aber eines muss ich den Kritikern des Selbsthilfe-Genres lassen: Zwischen dem vielen besserwisserischen Blabla die Werke zu finden, die dich weiterbringen, ist nicht einfach. Zahlreiche Titel versprechen mehr, als sie halten. Hier drei, die mich in meiner Lebensweise positiv beeinflusst haben.
Die Seele will frei sein – Eine Reise zu sich selbst
Was sich wie der Titel eines kitschigen Groschenromans anhört, ist das Buch, das mein Interesse fürs Thema «Persönlichkeitsentwicklung» entfacht hat. Michael A. Singer beschäftigt sich in seinem New York Times Bestseller mit der elementarsten Frage der Selbstfindung: «Wer bin ich?» Und er beantwortet die Frage auch. Kapitel für Kapitel verwirft er mein Konzept von meinem «Selbst», das ich mir über 27 Jahre lang mühsam zusammengereimt habe. Positiver Nebeneffekt: Du beginnst nach dem Lesen nicht nur dich selbst, sondern auch die Menschen um dich herum sowie ihre Handlungen anders wahrzunehmen.

Big Magic - Creative Living Beyond Fear
Wer ein kreatives Hobby oder gar einen kreativen Job hat, kennt den Paarungstanz mit der sich zierenden Inspiration. Elizabeth Gilbert, die Autorin des internationalen Bestsellers «Eat Pray Love», legt ihre eigenen Thesen zum Thema Kreativität dar und untermauert sie mit spannenden Anekdoten aus dem Leben. Dabei greift sie Probleme aus dem kreativen Schaffensprozess auf, die jeder Künstler kennt und beleuchtet sie aus einem neuen Blickwinkel. Wenn künstlerische Arbeit und Frustration Hand in Hand gehen, lockern Gilberts Denkansätze diesen festen Griff – zumindest bei mir.
Werde übernatürlich – Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen
Über den Autor Dr. Joe Dispenza bin ich zum ersten Mal in einem YouTube-Interview von Tom Bilyeu gestolpert. Gleich darauf habe ich mir das Hörbuch zugelegt. Wer kann bei dem Titel auch widerstehen? Zaubern im klassischen Sinne kannst du nach dem Lesen zwar nicht, dafür lernst du, über dich hinauszuwachsen und dein Potenzial zu erkennen. Gespickt mit Meditationsübungen, neurowissenschaftlichem Wissen und Studien zu Themen wie Frieden, Selbstheilung und die Funktionsweise des Gehirns, beantwortet er die Frage: Wie schaffen es gewisse Leute, ihr Leben völlig umzukrempeln und Dinge zu erreichen, die für sie vorher schier unmöglich schienen?
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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.