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«Material you»: Großes Design-Update, mehr Datenschutz und neue Funktionen für Android 12

Jan Johannsen
18.5.2021

Zum Auftakt seiner Entwicklerkonferenz I/O hat Google die erste Beta-Version von Android 12 vorgestellt und dabei drei Schwerpunkte festgelegt, bei denen große Veränderungen kommen: Design, Datenschutz und Zusammenarbeit mit anderen Geräten.

Pünktlich zur Auftakt-Keynote der Google I/O feiert Google drei Milliarden aktive Android-Geräte auf der Welt. Mit dieser großen Zahl an Geräten ist der Abschied von «One size fits all» verbunden. Stattdessen soll sich Android 12 besser an verschiedene Geräte anpassen und sich auch von dir anpassen lassen.

Material you

Die Weiterentwicklung des bisherigen «Material Design» und heißt «Material you». Dazu gehören neue Anordnungen von Schaltflächen, Menüpunkten und Design-Elementen. Das offensichtlichste dürften aber die Farbpaletten sein. Erstmals kannst du die Farben für Android wählen und an deinen persönlichen Geschmack anpassen – und das nicht nur für das System, sondern übergreifend für Apps von Google und anderen Entwicklern.

Zu Material you gehört auch die automatische Anpassung der UI an unterschiedliche Displaygrößen und Formate. Dahinter soll jahrelange Arbeit an der UI stecken, die angesichts von faltbaren und ausziehbaren Smartphones gerade rechtzeitig zu kommen scheint.

Material you und die weiteren Neuerungen sollen im Herbst mit der finalen Version von Android 12 erscheinen und zuerst auf die Pixel-Smartphones von Google kommen. Später will Google sie auch auf seine Apps auf anderen Smartphones, Chrome OS, den Chrome-Browser und mehr anwenden. Was andere Smartphone-Hersteller davon für ihre Benutzeroberflächen übernehmen, muss sich noch zeigen und wird bestimmt sehr unterschiedlich ausfallen.

Deine Daten: privat und sicher

Google will mit Android 12 deine privaten Daten noch sicherer halten. Dabei soll ein neues «Privacy Dashboard» helfen. Es zeigt an, welche Daten wann mit welchen Apps geteilt wurden. Die dafür gegebene Erlaubnis kannst du direkt im Dashboard bearbeiten. Ein kleines Symbol in der Benachrichtungsleiste soll dich darauf hinweisen, wenn eine App Zugriff auf die Kamera oder das Mikrofon hat.

Mit dem «Private Compute Core» gibt es eine neue zentrale Speicherstelle für private Informationen, auf die Google zwar Zugriff hat, die aber dein Smartphone nicht verlassen sollen. Als erste Beispiele nennt Google «Now Playing» oder automatische Antworten. Weitere Dienste sollen noch in diesem Jahr folgen. Der Private Computer Core ist open source und deswegen nicht nur von anderen nutzbar, sondern seine Sicherheit auch unabhängig überprüfbar.

Better together

Geht es nach Google, wird das Smartphone noch mehr zu deinem zentralen Gerät, das Laptops, Fernsehern oder Autos zusammen arbeitet. Chromebooks kannst du bereits mit deinem Smartphone entsperren und Daten zwischen beiden Geräten austauschen. Demnächst soll noch der Zugriff auf die neuesten Fotos hinzukommen. Für Fernseher mit Android TV kommt eine Fernbedienungs-App inklusive Sprachsuche in Android 12.

Für Autos ist mit Android Auto wireless kein Kabel mehr notwendig. Zudem wird das Smartphone mit «Car Key» zu deinem Autoschlüssel. Dafür werden NFC und UWB als Technologien genutzt, um dein Auto aus kurzer Entfernung zu öffnen. Das soll bereits in diesem Herbst bei ersten Modellen und mit Pixel und einigen Galaxy-Modellen von Samsung möglich sein.

Beta 1

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Da ragazzo, mi sedevo sul divano del mio amico insieme a tutti i miei compagni di classe, giocando alla sua SuperNES. Ora invece, posso testare per voi tutte le nuove tecnologie. Inizialmente per Curved, Computer Bild e Netzwelt, e ora per Galaxus.de.


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