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Yogamatten: Balance für dich und deine Umwelt

Anna Höke
31.5.2019

Ach ja, gefühlt sind die Neujahrsvorsätze in weiter Ferne und der stressige Stadtalltag hat uns längst zurück. Wie war das noch? Besser essen, nachhaltig einkaufen und «dein Körper ist ein Tempel, sei gut zu ihm».

Letzteres habe ich ein wenig vernachlässigt. Und da mein Yoga-Kurs solange her ist, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, ist es höchste Zeit meinen Tempel auf Vordermann zu bringen. Meine Yogamatte hat auch schon bessere Zeiten gesehen und wird nun anderweitig eingesetzt. Darum muss eine neue her. Dieses Mal aber mit dem bestmöglichen Gewissen.

Was soll meine Yogamatte können?

Inmitten der Angebotsflut

Ein kurzer Crashkurs in Sachen PVC

PVC ist eine der billigen Wunderwaffen des modernen Menschen. Es ist ein amorpher
thermoplastischer Kunststoff, der praktisch überall Verwendung findet: In Türen, Fussböden oder Fenstern, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Um aus dem harten Plastik eine weiche Yogamatte zu zaubern, benutzen einige Hersteller gesundheitsschädliche Weichmacher wie beispielsweise Dioctylphthalat DOP und die nehmen wir direkt durch unsere verschwitzte Haut auf.

Taste the rainbow

Das Paradoxe

Yogis kaufen oft sehr bedacht. Mit diesem Wissen geben viele Hersteller bewusst nicht an, aus welcher Kunststoff-Mischung ihre Yogamatte besteht. Oder das Wort «nachhaltig» fällt, aber du kannst nicht wirklich ausfindig machen, was an dem Produkt nachhaltig sein soll. Oft wird anstelle dessen der Markenname als Gütesiegel benutzt.

Es gibt Alternativen

Halleluja. Mit steigendem Bewusstsein für Gesundheit und Umwelt haben ein paar schlaue Köpfe gute Alternativen aus Baumwolle, Naturgummi oder Kautschuk auf den Markt gebracht. Um in der Fülle der Angebote den Überblick zu behalten, Zeit zu sparen und trotzdem dein Gewissen streicheln zu können, stelle ich dir die besten Alternativen kurz vor:

Jade Yogamatten

Alle Yogamatten von Jade

Manduka Yogamatten

Die Manduka-Yogamatten

Yogamatten aus Bio-Baumwolle

Die kleinen Dinge machen tatsächlich den Unterschied

Selbst bei kleinen Dingen, wie einer neuen Yogamatte, ist es nicht immer ganz einfach, Gutmensch zu sein. Aber möglich. Auch wenn du dafür ein wenig tiefer ins Portemonnaie greifen musst, lohnt es sich allemal. Und ich denke, es fühlt sich gut an, mit reinem Gewissen sabbernd und zufrieden auf deiner neuen Yogamatte von grünen Wiesen zu träumen. Gute Vorsätze fürs neue Jahr sind nicht immer für die Katz.

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Wenn ich nicht gerade von einem Hund auf der Strasse abgelenkt bin, weil ich ihn unbedingt streicheln möchte und sonst sehr verliebt in Tiere und Boardsportarten bin, probiere ich die Welt um uns herum zu verstehen, zu geniessen, zu hinterfragen und stets neugierig zu bleiben. Meine Kamera ist meistens dabei, damit keine Geschichte, kein Tagtraum und kein Moment verstreicht. 


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