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Wasser in den Beinen: Was du dagegen tun kannst

Jeder hat im Sommer ein wenig dickere Hände und Füße. Solange keine ernsthafte Erkrankung dahintersteckt, kannst du gegen geschwollene Knöchel aufgrund von Hitze selbst etwas tun.

Wann du Schwellungen in den Beinen abklären solltest

Konkret könne sich eine Beinschwellung aufgrund von Erkrankungen der Venen oder der Lymphe entwickeln oder die Folge einer Entzündung des Haut- und Weichteilgewebes sein. Aauch bei Herz- oder Niereninsuffizienz, Diabetes sowie Leber- oder chronischen Darmerkrankungen könnten Beinschwellungen als Symptom auftreten.

Laut Experte Burchert empfiehlt sich besonders bei einer nur einseitigen Beinschwellung «eine differenzialdiagnostische Abklärung meist noch am selben Tag, wohingegen die beidseitige Beinschwellung bis auf akute kardiale und renale Dekompensationen (Herz- und Nieren-Störungen, die Red.) eine abgestufte Differenzialdiagnose über Tage oder wenige Wochen zulässt.»

Wenn du Bedenken hast, deine geschwollenen Beine könnten nicht nur eine Folge des warmen Wetters sein, such deinen Arzt oder deine Ärztin auf, um die Schwellung abzuklären. Gerade Venenleiden sind sehr häufig und zeigen sich in Schweregefühl oder gar Schmerzen in den Beinen. Auch Juckreiz oder ein Gefühl von Wärme sind möglich.

Was hilft bei dicken Knöcheln?

In der Folge wird es nur um die harmlosen Schwellungen gehen, die sich – sofern Erkrankungen ausgeschlossen sind – selbst behandeln lassen. Geschwollene Beine und Knöchel aufgrund von Hitze verschwinden spätestens über Nacht wieder und hinterlassen keine dauerhaften Schmerzen oder Rötungen.

1. Viel trinken

Wer Wasser in den Beinen hat, soll dem Körper noch mehr Wasser hinzuführen? Genau! Denn Flüssigkeit kurbelt den Stoffwechsel an und reguliert wiederum das Flüssigkeitsverhältnis im Körper.

2. Richtig ernähren

Salz bindet Wasser im Gewebe, deshalb ist eine salzarme Kost angeraten, um die Flüssigkeitsansammlungen und somit geschwollene Beine zu vermeiden. Übrigens: Schon 8 Gramm Kochsalz reichen aus, um 1 Liter Wasser im Körper zu binden. Besser auf entwässernde Lebensmittel setzen wie Spargel, Melone, Gurken & Co.

3. Bewegung, Bewegung, Bewegung

4. Füße hochlegen

Idealerweise liegen die Füße beim «Hochlagern» höher als das Herz. Denn das erleichtert den Rücktransport des Blutes Richtung Herz gegen die Schwerkraft. Also leg dir ein dickes Kissen unter die Beine – oder aber gleich ab auf den Fußboden und die Füße senkrecht an der Wand platzieren.

5. Kühlen

6. Wanderschuhe richtig schnüren

Titelfoto: shutterstock

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Mareike Steger
Autorin von customize mediahouse
oliver.fischer@digitecgalaxus.ch

Ich hätte auch Lehrerin werden können, doch weil ich lieber lerne als lehre, bringe ich mir mit jedem neuem Artikel eben selbst etwas bei. Besonders gern aus den Themengebieten Gesundheit und Psychologie.


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