

Selbst gemachtes Beef Jerky. So einfach geht’s!
Beef Jerky ist ein wunderbarer Proteinlieferant und schmeckt dazu noch grandios gut. Ich zeige dir, wie du selber Beef Jerky machen kannst und mit welchen Schritten du zum besten Ergebnis kommst.
Wie der Name ja schon sagt, wird für Beef Jerky Rindfleisch verwendet. Du kannst jedoch auch Chicken Jerky oder Salmon Jerky machen und dafür Huhn oder Lachs dörren. Wild eignet sich auch hervorragend für diese Art der Konservierung. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass du ein fettarmes Fleisch verwendest oder aber das Fett vor dem Trocknen wegschneidest. Da Fett nicht trocknet, ist die Haltbarkeit des Beef Jerky dadurch um einiges geringer.
1 Kilogramm Rinderbraten aus dem Supermarkt.Streifen schneiden und marinieren
Die Streifen sollten alle gleich dünn sein.Beim Marinieren wird's dreckig.Nachdem du das Fleisch geschnitten hast, kommt die Marinade zum Zug. Bei der Marinade kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen und alles ausprobieren, was dir schmeckt. Ich habe für meinen ersten Versuch eine ziemlich einfache Variante gewählt, bei der ich wusste, dass sie schmecken wird. Folgende Zutaten habe ich für ein Kilogramm Rindfleisch verwendet:
- 8 EL Sojasauce
- 8 EL Worcestershiresauce
- 2 EL Ketchup
- ½ EL Pfeffer
- ½ EL Knoblauchgranulat
- ½ EL Zwiebelgranulat
Eigentlich wollte ich noch ein flüssiges Raucharoma hinzufügen, habe dies jedoch nicht auf die Schnelle auftreiben können. Dies hätte dem Beef Jerky eine angenehme Rauchnote verliehen.
Hast du alle Zutaten für die Marinade zusammengefügt, streichst du jeden Fleischstreifen kurz durch und legst ihn in eine Schüssel oder einen Gefrierbeutel. Die marinierten Streifen kommen anschliessend in den Kühlschrank. Ich habe das Fleisch über Nacht etwa 12 Stunden einwirken lassen. Je länger du diesem Vorgang Zeit gibst, desto intensiver nimmt das Fleisch den Geschmack der Marinade an.
Trocknen im Dörrgerät
Dörrgerät mit Temperatur- und Zeitregler.Vor dem Trocknen solltest du die Marinade abtupfen.Zu diesem Zeitpunkt habe ich nochmals grosszügig Pfeffer über das Fleisch gestreut. Die Pfefferkörner musst du anschliessend ein wenig in das Fleisch drücken, da sie ansonsten nach dem Trocknen gleich wieder abfallen.
Zwischen den Streifen solltest du genug Abstand halten.Da meine Streifen leider nicht alle genau gleich dick sind, kontrolliere ich nach und nach dessen Konsistenz. Das Beef Jerky ist fertig, wenn sich beim Biegen der Streifen leichte Risse bilden, das Fleisch jedoch nicht zerbricht. Meine dünnsten Streifen waren bereits nach dreieinhalb bis vier Stunden fertig, wobei die dicksten Stücke bis zu sechs Stunden im Dörrgerät verbringen mussten.
Das Resultat kann sich sehen lassen
Auskühlen, bevor sie verpackt werden.Wenn das mal nicht traumhaft aussieht.Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Beef Jerky zu vakuumieren. Mit einem Vakuumiergerät entziehst du die gesamte Luft und machst das Fleisch um einiges länger haltbar. Vakuumiert und an einem trockenen und dunklen Ort gelagert, kannst du das Beef Jerky locker ein Jahr lang konservieren. Ist die luftdichte Verpackung jedoch einmal geöffnet, solltest du das Fleisch innerhalb einer Woche konsumieren.
Luftdicht verpackt im Gefriersack.So, jetzt auf zum Metzger, Fleisch kaufen und nachmachen. Es lohnt sich und schmeckt grandios. En Guete!
Bezahlt werde ich dafür, von früh bis spät mit Spielwaren Humbug zu betreiben.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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