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Ramen inspiriert von Tenkaippin

Jeden Tag ab 11 Uhr kochen wir gemeinsam in der Youtube-Kochshow «Schnitz und Drunder». Die Show ist nach einem typischen Gericht aus dem Aargau benannt, etwas Heimat für mich als Exil-Badener in Zürich. Diese Woche gibt es «Ramen» wie in Japan.

Das Rezept teile ich in zwei Folgen auf und mache es in anderer Abfolge als in den Videos, weil es dann einfacher ist.

Tag 1: Tare und Chashu

** Würzsauce Tare **

Alles zusammen aufkochen und eine halbe Stunde leicht köcheln lassen, dann abkühlen und in den Kühlschrank stellen. An Tag 2 absieben und zur Seite stellen.

** Schweinebraten Chashu **

  • 1 kg Schweinebrust ohne Schwarte, gerollt oder im Quadrat
  • 1 dl Sake
  • 1 dl dunkle Sojasauce
  • 2 dl Wasser
  • 50 Gramm Zucker
  • Frühlingszwiebel, grob in Stücke geschnitten
  • 1 daumengrosses Stück Ingwer in Scheiben

Die Schweinebrust von beiden Seiten in einem Schmortopf anbraten, mit Flüssigkeit ablöschen, Ingwer und Frühlingszwiebeln im Sud verteilen und doppelte Alufolie als «Deckel» auflegen. Alle 15 Minuten den Braten kehren und schmoren, bis die Flüssigkeit sirupartig ist, etwa 90 Minuten. Danach den Braten abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen. Sud behalten.

** Ramen Eier **

  • 4 Eier in kochendem Wasser 7 Minuten lang kochen, danach im Eiswasser abschrecken und schälen
  • 1 dl Mirin
  • 1 dl helle Sojasauce
  • 1 dl dunkle Sojasauce

Die Eier mit der Marinade in einen verschliessbaren Sack geben und über Nacht im Kühlschrank marinieren.

Tag 2: Die Suppe

Mit der Suppe kannst du auch am Vortag anfangen, falls du keinen ganzen Tag Zeit hast.

Abschluss

  • Gekaufte Ramennudeln nach Packungsanleitung kochen
  • Je 2 Esslöffel Tare in Schüsseln geben, mit etwas Suppe aufgiessen, Nudeln in die Suppe geben, Braten in feine Stücke geschnitten darauf legen, Ei halbieren und darauf legen, mit kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln garnieren

Itadakimasu und guten Appetit!

Und hier noch ein Herr, der bei Tenkaippin sechs Schüsseln der Suppe isst und danach leidet. Das könnte ich sein.

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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