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Neue Woche, neues Bauchgrummeln: 5 Tipps bei Sunday Blues

Du fühlst dich belastet, traurig oder hast Angst? Ist gerade zufällig Sonntag? Gut möglich, dass du unter Sunday Blues leidest. Aber keine Sorge: Dagegen gibt es was.

Was steckt dahinter?

Wie lange bleibt das Gefühl und wie zeigt es sich?

Der Sunday Blues tritt in vielen Formen auf. Häufig zeigt er sich in unangenehmen Gefühlen wie Angst oder Panik, die sich bei manchen Menschen sogar in körperlichen Symptomen manifestieren können. «Unser Körper ist ein guter Feedbackgeber. Manche bekommen Kopfschmerzen, andere Verspannungen und wieder andere einen unruhigen Magen», weiß Hoffmann.

Kündigung oder professionelle Hilfe: Ist das nötig?

Aber: Der Sunday Blues kann auch ein Symptom der geringen Lebensfreude und Unzufriedenheit mit der Arbeit sein, sagt die Expertin. Das Gefühl sagt dir folgendes: Du bringst der Woche an Werktagen wenig Freude entgegen – und vielleicht bist du in einem anderen Arbeitskontext glücklicher? «In dem Fall kann ein Coaching dabei helfen zu erkennen, ob du etwas an deiner Einstellung oder an deinem Kontext verändern musst.»

Tipps gegen den Sunday Blues

Bevor du etwas an deiner Arbeitssituation veränderst, richte den Blick erst einmal nach innen: Welche Rituale helfen dir dabei, Freude in den Arbeitsalltag zu integrieren und wie kannst du deine Woche gestalten, um dich darauf zu freuen, statt dich davor zu fürchten?

Psychologin Christine Hoffmann hat fünf Tipps, wie du mit Sunday Blues umgehen oder ihn sogar überwinden kannst.

1. Empathie für dich selbst

«Die Gefühle annehmen und sich selbst liebevoll zuwenden, ist der erste Schritt, erfolgreich mit Sunday Blues umzugehen», rät Hoffmann. Wenn du dich selbst fertig machst, wird das Gefühl des Sunday Blues in der Regel noch schlimmer. Stattdessen kannst du dich fragen, was dir in dem Moment guttun würde und wie du gut für dich sorgen kannst. «Die unangenehmen Gefühle zu akzeptieren, ermöglicht Veränderung.»

2. Was löst der Sunday Blues in mir aus?

3. Bewegung und Szenenwechsel

4. Eine ausgewogene Woche kultivieren

Um die Woche nicht weiter in Stress und Freizeit zwischen Werktagen und Wochenende zu zerteilen, hilft es, die Woche ausgewogener zu gestalten. «Dazu gehört, bewusst Momente unter der Woche einzuplanen, die einem Freude bereiten», rät Hoffmann. Ein gemeinsames Abendessen mit einer Freundin oder einem Freund am Anfang oder zur Mitte der Woche kann da schon einen großen Unterschied machen.

Mit derlei Lichtblicken unter der Woche startest du mit mehr Ausgewogenheit und Vorfreude in die kommende Woche. Und, auch wichtig: «Man kommt aus dem polarisierenden Denken raus, besondere Aktivitäten seien nur dem Wochenende vorbehalten. So verändert sich der Sunday Blues auf jeden Fall.»

5. Den Sonntag re-framen

Titelbild: shutterstock

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Ich liebe blumige Formulierungen und sinnbildliche Sprache. Kluge Metaphern sind mein Kryptonit, auch wenn es manchmal besser ist, einfach auf den Punkt zu kommen. Alle meine Texte werden von meinen Katzen redigiert: Das ist keine Metapher, sondern ich glaube «Vermenschlichung des Haustiers». Abseits des Schreibtisches gehe ich gerne wandern, musiziere am Lagerfeuer oder schleppe meinen müden Körper zum Sport oder manchmal auch auf eine Party. 


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