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Müsli: Schmeckt gut, ist gesund – wenn du's richtig machst

Startest du mit Müsli oder Cerealien in den Tag? Dann ist dieser Text für dich: Damit dein Morgenmahl noch gesünder wird, gilt es auf ein paar Zutaten zu achten. Oder probiere einmal die berühmte Apfeldiätspeise aus ...

Längst hat sich das Birchermüsli von seinem Erfinder emanzipiert und kommt auch mit Joghurt, frischen Beeren, Rosinen und Zimt in die Schüssel. Und meist machen die ungesüßten Hafer- oder andere Getreideflocken einen größeren Anteil aus als damals in Bircher-Brenners apfelreichem Mus. Doch gern gegessen werden Müsli-Varianten in der Schweiz immer noch.

Müsli in der Schweiz: Mag man eben

Außerdem ergab die Studie folgendes Bild: Es sind häufiger Frauen, die Müsli frühstücken, während Männer überdurchschnittlich oft zur Kategorie «Nicht-Frühstücker» gehören.

Studien zu Müsli: Gut fürs Cholesterin und für den Darm

Wie ein Frühstück auf Basis von Getreideflocken die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit beeinflusst, hat die Wissenschaft in diversen Studien untersucht.

Schließlich gilt laut dieser Vergleichsstudie als gesichert: Der Verzehr von Frühstücksflocken ist mit einem tieferen Übergewichts- oder Fettleibigkeitsrisiko verbunden. Zudem gibt es Hinweise darauf, das Müsli auch das Risiko für Bluthochdruck verringern könnte und die kognitive Funktion verbessert.

Gesundes Müsli: Auf diese Zutaten kommt es an

Weg von der Wissenschaft, hin zu dir an den Esstisch: Es gibt ein paar Dinge, auf die du achten kannst, um dein Müsli als Teil einer gesunden Ernährung zu dir zu nehmen:

Frisches Obst statt getrocknetes

Trockenobst gilt gemeinhin als gesund, ist es auch, zum Beispiel wegen seiner Antioxidantien. Aber: Es macht viel weniger satt als frisches Obst – und damit neigt man dazu, deutlich mehr von getrockneten Früchte zu essen. Plus: Trockenobst enthält auch mehr Fructose als Frischobst – und weniger Vitamine. Konsequent meiden musst du Trockenfrüchte aber deswegen nicht.

Vollwertige Ballaststoffe

Ballaststoffe im Müsli tun unserem Darm gut und halten länger satt. Außerdem können sie sogar den Blutdruck senken. Deshalb eignen sich vollwertige Getreideflocken besser für ein gesundes Müsli als Cornflakes aus Mais oder gesüßte Pops. Und wenn du noch einen Löffel Weizenkleie oder Leinsamen in deine Schüssel streust, freut das dein Darm-Mikrobiom umso mehr.

Titelfoto: shutterstock

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Mareike Steger
Autorin von customize mediahouse
oliver.fischer@digitecgalaxus.ch

Ich hätte auch Lehrerin werden können, doch weil ich lieber lerne als lehre, bringe ich mir mit jedem neuem Artikel eben selbst etwas bei. Besonders gern aus den Themengebieten Gesundheit und Psychologie.


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