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Mode-Wörter: Haute Couture und Prêt-à-porter – was ist eigentlich was?

Laura Scholz
11.10.2022

Das eine ist irgendwie extravagant und nicht gerade alltagstauglich, das andere trendgebend und oft schnell ausverkauft. Welche kleinen und feinen Details ausserdem den Unterschied zwischen Haute-Couture- und Prêt-à-porter-Kollektionen ausmachen, erfährst du hier.

Prêt-à-porter

… ist schnell erklärt. Es bedeutet so viel wie Ready-to-wear oder «tragefertige Kleidung». Die Kollektionen werden in den üblichen, standardisierten Konfektionsgrössen hergestellt – für die breite Masse quasi. Beziehungsweise den Teil davon, der sich Brands wie Saint Laurent, Loewe oder Jil Sander leisten kann und will.

Der Knackpunkt ist: Was du auf dem Laufsteg präsentiert bekommst, wandert exakt so in die Läden, on- und offline. Du kannst es bestellen oder kaufen gehen, hoffen, dass es gut sitzt und dann aussehen wie alle anderen, die sich das gleiche Teil geleistet haben. Ganz anders verhält es sich da bei der …

Haute Couture

Und wenn ein Brand davon träumt, dem illustren Kreis beizutreten? Braucht er zuerst einmal eine Empfehlung einer der (aktuell 45) bereits anerkannten «Maisons de Couture». Dazu zählen unter anderem:

  • Alexandre Vauthier
  • Balenciaga
  • Chanel
  • Christian Dior
  • Ellie Saab
  • Giambattista Valli
  • Schiaparelli
  • Valentino

In der Serie «Mode-Wörter» versuche ich regelmässig Licht ins Kommunikations-Dunkel zu bringen. Falls auch du manchmal lost in translation bist, kann ich bestimmt weiterhelfen – einfach mit deinem Input in die Kommentare sliden.

Auftaktbild: Schiaparelli Haute Couture Herbst/Winter '22 via Spotlight

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