
Produkttest
Heiss geliebt: Dieses Sonnenschutzmittel ist für die ganze Familie
von Katja Fischer
Wer seine Haut in der Sonne bräunt, setzt seine Gesundheit aufs Spiel. Daran ändern auch knuffige Bezeichnungen wie «sonnengeküsster Teint» oder «gesunde Bräune» nichts.
Als Teenie jagte ich ständig der «gesunden Bräune» nach. Ein (wie ich heute weiss) gefährlicher Ausdruck, den ich in einer Ausgabe «Bravo Girl!» – irgendwo zwischen Zac-Efron-Maxi-Poster und meinem vielversprechenden Liebeshoroskop – aufgeschnappt haben muss. Im Winter griff ich deshalb zur ikonisch-gelben Selbstbräunertube von Bebe Young Care. Im Sommer hingegen verfolgte ich eine gefährliche Strategie: Ich lag eingeölt in der prallen Sonne. Heute weiss ich es besser.
Obwohl wir als Gesellschaft mittlerweile in Sachen Sonnenschäden aufgeklärter sind denn je, fällt der Ausdruck in Gesprächen mit anderen immer noch erschreckend oft. «Eine gesunde Sonnenbräune gibt es nicht», stellt Joëlle Jufer, Präventionsexpertin bei der Krebsliga Schweiz, klar. «Die Bräunung der Haut ist eine Schutzreaktion auf UV-Strahlung und ein Zeichen dafür, dass die Hautzellen bereits Schaden genommen haben.»
Gemäss Jufer dringen die langwelligeren UVA-Strahlen tief in die Haut ein, wo sie das Bindegewebe schädigen. Die Haut verliert an Elastizität. Die Folge: Falten, Altersflecken und eine vorzeitige Hautalterung. Aber auch Erbgutschäden können entstehen, die das Hautkrebsrisiko erhöhen. Unter dem Einfluss der kurzwelligen und energiereichen UVB-Strahlen bilden die Pigmentzellen den Farbstoff Melanin. Er lässt die Haut braun werden. So versucht unsere Haut, sich vor den UV-Strahlen zu schützen. «Die entstandene Bräune bietet aber nur einen sehr begrenzten Schutz vor den schädlichen, krebserregenden UV-Strahlen und ersetzt auf keinen Fall die zentralen Schutzmassnahmen: Aufenthalte im Schatten, schützende Kleidung und Sonnencreme», betont Jufer.
Dieser Beitrag ist Teil einer Mini-Serie zum Thema Sonnenschutz in Zusammenarbeit mit der Krebsliga Schweiz. Bereits erschienene Artikel findest du hier:
Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.