

Entdecke den Fitnesstrend CrossFit

Im Jahre 1995 wurde der erste CrossFit-Fitnessraum in Santa Cruz (Kalifornien, USA) eröffnet. Heute, mehr als 20 Jahre später, wimmelt es nur so von CrossFit-Kursen, -Trainern und sogenannten -Boxen. Doch was steckt überhaupt hinter dem grossen Fitnesstrend? Wir haben Beni Bachmann, Mitgründer des CrossFit Turicum in Oerlikon, befragt.
Das Ziel beim CrossFit ist es die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern, unter anderem durch Gewichtheben, Übungen mit dem eigenen Gewicht, Sprints und Turnübungen. Das Training basiert auf der kontinuierlichen Variation von funktionellen, natürlichen Bewegungen, welche die 10 Domänen der Fitness abdecken: kardiovaskuläre Ausdauer, Kraftausdauer, Kraft, Flexibilität, Leistung, Schnelligkeit, Balance, Geschicklichkeit, Koordination und Bewegungsgenauigkeit. Die Übungen können nur mit dem eigenen Körpergewicht erfolgen, wie etwa bei der Kniebeuge, oder mithilfe von Fitnessgeräten wie Kettlebells, Hanteln oder Fitnessbändern.
Beni Bachmann, was ist CrossFit?
CrossFit ist ein funktionelles, ganzheitliches und vielfältiges Training auf hoher Intensitätsstufe. In den 80er Jahren begann CrossFit-Gründer und heutiger CEO Greg Glassman in Kalifornien, die Fitnessdisziplinen Kunstturnen, Gewichtheben, Powerlifting und Leichtathletik zu vermischen und zu kombinieren. Die ersten Trainings absolvierte er mit Kunden in seiner Garage, später in sogenannten CrossFit-Boxen in immer grösseren Gruppen. Heute ist CrossFit einer der grössten Fitnessbereiche und zählt allein in der Schweiz über 100 Boxen.
Was fasziniert dich so am CrossFit?
Ich betreibe CrossFit seit 2006 und war damals einer der ersten, die sich in der Schweiz zu einem Trainer ausbilden liessen. CrossFit kann ich, anders als die meisten Sportarten, allein oder in der Gruppe ausüben. Neben dem Wettbewerbsfaktor gefällt mir die Tatsache, dass die Workouts so viele verschiedene Fitnessdomänen gleichzeitig abdecken: Vom Handstand über Seilspringen und Gewichtheben bis zum 100m-Sprint oder dem 10km-Ausdauerlauf, es ist einfach alles dabei.
Für wen ist CrossFit geeignet, für wen nicht?
Das Coole am CrossFit ist, dass es Männer und Frauen aller Alters- und Leistungsstufen betreiben können. Der 20-jährige, ambitionierte CrossFit-Pro trainiert neben der 60-jährigen Hausfrau, die vor allem aus Spass dabei ist, und beide gehen an ihre ganz inviduellen Leistungsgrenzen.
Dann ist CrossFit keine Männerdomäne?
Ganz im Gegenteil! Mit etwa 60% ist der Frauenanteil sogar höher. CrossFit ist für Frauen heute ein bisschen das, was Aerobic in den 80er Jahren war: Es ist mehr als ein Fitnesstraining, ein regelrechter Lifestyle, bei dem neben der körperlichen Fitness auch Mode und der «Sexyness-Faktor» eine grosse Rolle spielen.
In letzter Zeit gab es immer wieder auch kritische Stimmen, die vor den gesundheitlichen Risiken des CrossFits warnten. Wie siehst du das?
Natürlich muss man, wie bei jeder anderen Sportart auch, darauf achten, dass man den Körper nicht überbelastet und nicht über die eigenen Grenzen geht. Wichtig ist beim CrossFit vor allem zu Beginn die Schulung durch einen Trainer, der neben der CrossFit-Lizenz auch über eine fundierte fachliche Grundausbildung verfügt.
Nachfolgend haben wir euch gemeinsam mit CrossFit-Experte Beni Bachmann die wichtigsten Produkte für euer eigenes CrossFit-Studio daheim zusammengestellt.
Die Grundausrüstung
Zur Grundausrüstung zählen gemäss Bachmann grundsätzliche Elemente, die sich auch ideal für das Training zu Hause eignen: ein Medizinball (auch Wall Ball genannt), ein Rudergerät, ein Springseil, eine Langhantel mit Gewichtsscheiben, die Klimmzugstange und unterschiedlich schwere Kettlebells.
Mehr CrossFit-Equipment
Durch die Verwendung von Extragewichten kann die Intensität deines Trainings zusätzlich erhöht werden. Auch kannst du Ringe zum Einsatz bringen. Der Foam Roller dient zur Entspannung und Eigenmassage nach einem harten Training.
Dein CrossFit-Outfit
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