

Diese Picknick-Features retten deinen Sommer

Picknickzeit, beste Zeit. Zumindest, wenn du die richtigen Dinge in deinen Korb gepackt hast. Hier stelle ich dir praktische Produkte vor, die dich vor typischen Outdoor-Fallen bewahren.
Eine saftig grüne Wiese im Sonnenschein, auf der elegante Menschen in reinweißen Sommerkleidern sitzen und mit kokettem Lächeln am Weinglas nippen. Das hast du vermutlich vor Augen, wenn du ans Picknicken denkst. Dabei sieht die Realität oft anders aus. Der Rücken schmerzt beim Versuch, eine bequeme Sitzposition zu finden, während du unbeholfen mit deinem Teller auf den Knien hantierst. Und von einer lauwarmen Schorle trinkst, aus der du eben ein ums Überleben strampelndes Insekt gefischt hast.
Kommt dir bekannt vor? Dann habe ich hier ein paar Tipps, damit du ein schöneres Picknick geniesst. Folgende Fallen gilt es zu meiden:
Decken-Debakel
Am Anfang war die Decke. Und die sollte nicht nur hübsch aussehen, sondern auch Outdoor-tauglich sein. Wer auch bei schlechtem Wetter am Vortag den Park oder See nicht scheut oder gern bis spät am Abend draußen ist: unbedingt zu einer Decke greifen, die vor Kälte und Feuchtigkeit schützt. Beispielsweise zu diesem Exemplar von Koor. Sie überrascht dich nicht nur mit einer beschichteten Unterseite, sondern auch mit einer enormen Größe von zwei mal zwei Metern auch viel Platz:

Auch vereinzelt nasse Stellen, die sich vom Boden durch die Decke drücken und deren Ursprung du gar nicht genau wissen möchtest, sind damit passé.
Anders sieht es am Strand aus: Hier ist die Gefahr groß, dass du – trotz gründlichem Ausschütteln – im Anschluss noch eine Sandburg aus den Körner bauen kannst, die sich in den Textilfasern festklammern. Um das zu vermeiden, bietet sich hier eine Stroh- oder Bambusmatte an:
Stellplatz-Probleme
Falls auch du ein Nacken-Rücken-Kandidat bist, könnte das Essen vom Boden oder Schoß auf längere Dauer unangenehm werden. Sicherlich kennst du den Moment, in dem du mit Teller, Besteck und Getränk in der Hand nach einer praktischen Sitzposition suchst und gleichzeitig Pitscher-Unfälle vermeiden willst. Und dann gibt es natürlich auch die Leute mit Talent zum Getränke-Umwerfen. Bist du das? Dann fühlst du dich vielleicht vom nächsten Produkt abgeholt: dem richtigen Korb. Bei dem Exemplar von Cilio handelt es sich um eine Mischung aus Tisch und Korb. Sozusagen ein Torb. Der breite, flache Deckel bietet dir eine kleine Auflagefläche, an der du essen oder auf der du deinen Becher oder dein Glas abstellen kannst – wie an einem Minitisch. Das ist keine Garantie für schmerz- und unfallfreies Picknicken, hat aber seine Vorteile.
Ein kleines Besteck-Set ist ebenfalls enthalten. Und bringt uns zur nächsten klassischen Katastrophe:
Besteck vergessen
Vielleicht besitzt du keinen fertigen Picknickkorb mit Besteck-Set. Oder du bist es leid, in der Küchenschublade das Alltagsgeschirr herauszukramen, das nicht immer seinen Weg zurückfindet. Dann könnte dieses kleine achtteilige Bambus-Set von Wild & Stone interessant für dich sein. Es reicht für eine Person. Neben Messer, Gabel, Löffel gibt es sogar Stäbchen und Strohhalm. Netter Pluspunkt: Das hübsche Bambus-Besteck hat ein Zertifikat für Nachhaltigkeit.
Willst du in grösserer Gruppe zum Picknick ausrücken und hast einen Hang zum Mondänen? Hier gibt es ein Set mit Schneidebrett und Korkenzieher:
Wer sein Besteck-Set grundsätzlich bei seiner Picknickdecke und dem Korb oder der Tasche bunkert, läuft nicht so schnell Gefahr, es zu vergessen.
Geschirr-Zwiespalt
Vielleicht kennst auch du den Zwiespalt: Du willst Einweg-Geschirr vermeiden, aber gleichzeitig auch keine schweren, zerbrechlichen Porzellanteller, Glasschüsseln oder Trinkgläser in den Korb packen. Hier bieten sich Kunststoffalternativen an, die – zugegeben – mehr mit Funktionalität als mit Optik bestechen.
Sollte unästhetisches Geschirr bei dir sämtliche Picknick-Vibes killen, könntest du stattdessen zu dieser Tierra-Serie greifen: Die Becher sind hübscher anzusehen als gängige Plastikgefäße, bieten durch ihre Rillen einen guten Grip, sind leicht und dennoch stabil. Zusätzlicher Pluspunkt: Sie bestehen aus recyceltem Altplastik.
Auch praktische Lunchboxen und größere Salatschüssel mit Deckel sind im Sortiment enthalten:
Ameisen-Attacke
Essen und Getränke bieten einen eigenen Kriegsschauplatz, weil sie ungebetene Gäste wie Wespen, Ameisen oder Spinnen anlocken. Für den Getränkeschutz bieten sich schlicht Bierdeckel an. Sie sind leicht und einfach zu verstauen. Du legst sie einfach prophylaktisch auf dein Glas. Bei genügend Platz im Korb, kannst du alternativ auch gleich zu Trinkbechern mit Deckeln greifen.
Was das Essen betrifft, gibt es bei einem langen Picknick bekanntlich zwei Phasen. Erst wird gegessen und nach dem Stillen des ersten Hungers noch gesnackt. Jedes Mal Salate, Obst, Kuchen, Dips und Baguette ein- und auszupacken ist jedoch nervig. Wenn du dein Essen griffbereit, aber sicher vor Insekten haben möchtest, ist es unter diesem kleinen Moskitozelt bestens aufgehoben. Der Aufspringmechanismus macht das Aufstellen laut Hersteller einfach. Danach trennt dich selbst lediglich ein Reißverschluss, tierische Besucher jedoch ein solides Fliegennetz von den Snacks. Äußerst praktisch, wie ich finde.
Hitze-Hölle
Der Sommer und die Picknicksaison kommen meist mit hohen Temperaturen – was zwar uns gefällt, aber nicht unseren Drinks. Die wollen schließlich angenehm kühl bleiben. Auch dafür gibt es das eine oder andere praktische Tool. Etwa diese wiederverwendbaren Kühlsticks, die du ins Getränk geben kannst – ja, auch in die Weinflasche.
Wer sich den Luxus von extra Biergläsern gönnen möchte, kann zu den doppelwandigen Varianten von Infactory greifen. Die sorgen durch ihre Konstruktion nicht nur für längere Erfrischung, sondern auch für ein kleines Augenspektakel. Du bekommst sie im 2er- oder 4er-Set:
Na, wenn mit diesen Produkten dein Picknick nicht zum kulinarischen Outdoor-Erlebnis wird! Der einen oder anderen Misere wirst du mit diesen Tools auf jeden Fall entkommen. Kleiner Tipp zum Schluss: an Mülltüten denken!
Titelfoto: Laker/Pexels

Katzenlady und Kaffeeliebhaberin aus Kiel, die das Hamburger Redaktionsteam unterstützt. Immer auf der Suche nach «News und Trends» in den Bereichen Sport und Health Care, DIY & Basteln, Interior, Deko, Geschirr, Sex & Erotik.