Reifen
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Bei uns findest du für jede Saison eine grosse Auswahl von bekannten Reifenmarken wie Continental, Dunlop, Goodyear, Pirelli und Michelin als auch günstigeren Alternativen für das schmalere Budget. Nimm dir unsere Filter bei der Suche nach dem richtigen Pneu zur Hilfe.
Der jährliche Reifenwechsel ist nicht im Schweizer Gesetz verankert. Der Fahrer muss aber in allen Strassensituationen in der Lage sein, sein Auto oder Motorrad unter Kontrolle zu haben. Daher empfehlen wir dir dein Fahrzeug mit den sinkenden Temperaturen – ca. unter 7°C oder vor dem ersten Schnee – mit Winterpneus auszustatten. Damit bist du nicht nur sicherer unterwegs, sondern schützt dich auch noch vor Haftungsansprüchen seitens deiner Versicherung im Falle eines Unfalls. Die erklärungsbedürftigsten Begriffe erläutern wir dir hier:
Speedindex: Die maximale Geschwindigkeit in km/h, die mit dem Pneu erreicht werden darf.
Lastindex: Die maximale Belastung pro Rad.
Kraftstoffeffizienz: Auf einer Skala von «A» bis «G» wird aufgezeigt, wie effizient der Kraftstoffeinsparung ist. Dabei besitzt «A» die grösste und «G» die geringste Effizienz.
Nasshaftung: Je näher sich ein Buchstabe der Klasse «A» nähert, desto besser ist die Fahreigenschaft des Reifens auf nasser Fahrbahn.
Lärmemission: Winterpneu oder Sommerpneu können je nach Gummimischung und Profil beim Fahren unterschiedlich laut sein. Der Lärm wird in Dezibel oder «dB» ausgedrückt. Hier gilt die Faustregel: Je niedriger die Dezibel-Zahl, desto leiser sind die Reifen während der Fahrt.
Die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema «Reifen»:
Was bedeuten die Nummern und Zahlen seitlich auf den Reifen?
Es handelt sich hierbei um die Reifenbezeichnung, welche auf den meisten Reifen notiert ist. Nehmen wir das Beispiel «175 / 65 R 14»: «175» steht für die Reifenbreite in Millimetern, «65» für das Verhältnis der Reifenhöhe zur Reifenbreite – in unserem Fall also 65%. Der Buchstabe «R» gibt Auskunft über die Bauart – in unserem Fall handelt es sich um einen Radialreifen, der bei PKWs verwendet wird. Die Zahl 14 beschreibt die Felgengrösse in Zoll.
Was ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen?
Grundsätzlich bestimmen zwei Eigenschaften die Saisonalität des Reifens: die Gummihärte und das Reifenprofil.
Sommerpneus sind härter als ihre Winterausführung, da sie höheren Temperaturen ausgesetzt werden. Um das Risiko von Aquaplaning zu mindern, ist das Profil so designt, dass das Wasser schneller vom Reifen wegtransportiert wird und somit eine bessere Bodenhaftung erlangt. Grundsätzlich gilt: Je schmaler die Reifenbreite und tiefer das Profil, desto geringer das Aquaplaning-Risiko.
Winterpneus sind weicher als Sommerreifen. Dadurch können Matsch und Schnee besser in den Rillen transportiert werden. Man erkennt Winterreifen daran, dass ihr Profil mit vielen Profilrillen versehen ist. Sind die Pneus mit einem Alpine-Symbol (auch als Schneeflocken- oder 3PMSF-Symbol bekannt) ausgestattet, bedeutet dies, dass sie geprüft wurden und die Mindest-Traktion auf Schnee und Eis erreicht haben – somit eignen sie sich für die kalte Jahreszeit. Ab Ende September 2024 werden ausschliesslich mit Alpine-Symbol gekennzeichnete Reifen auf der Strasse gesetzlich zugelassen sein.
Kann ich einfach meine Winterreifen das ganze Jahr über montiert lassen?
Du kannst… aber empfehlenswert ist es nicht. Wer in den Sommermonaten mit Winterreifen fährt, hat weichere Räder und somit einen höheren Abrieb bzw. eine grössere Abnützung. Dies bedeutet, dass du nicht nur schneller deine Reifen wieder austauschen musst, sondern auch, dass der Bremsweg länger wird – und damit steigt auch das Unfall-Risiko.
Wann müssen Sommer- oder Winterreifen gewechselt werden?
Die Faustregel lautet: «Von O bis O» – also von Oktober bis Ostern, wenn die Temperatur wieder auf über sieben Grad steigt oder unter sieben Grad sinkt. Folglich muss das Wetter immer im Auge behalten werden.