

Wenig Raum aber viel Platz: Tipps für kleine Wohnungen
Auf wenigen Quadratmetern muss jede neue Anschaffung fürs Zuhause wohlüberlegt sein. Das hat den Vorteil, dass weniger Fehlkäufe getätigt werden und man Ungebrauchtes häufiger aussortiert. Hier erfährst du, wie du Platz sparen und Räume optisch grösser wirken lassen kannst.

1. Möbel mit Stauraum
Objekte mit Ablageflächen und Schubladen sind immer eine kluge Wahl, wenn es um die Einrichtung kleiner Räume geht. Wenn diese auch noch wenig Platz beanspruchen und multifunktionalen Charakter besitzen, findet jeder Gegenstand schneller sein Plätzchen.

2. Farbkonzept respektieren
Kleine Räume wirken schnell überladen, wenn zu viele Farben vorhanden sind. Daher lohnt es sich vor dem Möblieren und Dekorieren ein Konzept mit zwei bis drei Hauptfarben zu definieren. Tipp: Regale und Schränke in derselben Farbe von der Wand wählen oder anmalen. So wirkt das Zimmer viel ruhiger, luftiger und die Möbel verschmelzen regelrecht mit dem Raum.

3. Die richtige Schrank- und Schubladen-Organisation
Grosse Schränke und Schubladen sind toll, aber äusserst ungeeignet, um Ordnung zu halten. Vor allem wenn sie mit kleinen Gegenständen vollgestopft sind. Daher empfehle ich dir, unbedingt auf Organizers, wie Körbe und Boxen zu setzen, um die Ablageflächen zu unterteilen. Das gilt sowohl für Küchen- als auch für Kleiderschränke.

4. Raumhöhe nutzen
Um auf kleinstem Raum alles unterzubringen, können Höhen ausgenutzt werden. Mit Wand-, Hänge- und Leiterregalen spart man kostbare Bodenfläche. Wichtig ist einfach, dass solche Regale nicht komplett gefüllt werden. Gibt man ihnen nämlich genug Freiraum, wirken sie nicht überladen und gleichzeitig als Dekoration.
5. Nischen finden
Was auf den ersten Blick eine Problemzone zu sein scheint, kann sich als wahres Platzwunder entpuppen. Hinter der Tür, unter dem Bett, der Dachschräge oder der Treppe: Clever genutzte Nischen können sparsame Aufbewahrungselementen werden. Hierfür eignen sich selbst gezimmerte Regale oder modulare Möbel, die sich den Besonderheiten des Raumes anpassen.

6. Sorgenkind Badezimmer
In kaum einen anderen Raum häufen sich so viele lose Objekte – Wattestäbchen, Kosmetikprodukte, Schmuck, Pflegeartikel – wie im Bad. Wenn man alles in Reichweite haben muss, wirkt die Nasszelle schnell chaotisch. Darum heisst es hier: «keep it simple». Am besten wählt man unifarbene Frotteewäsche und verstaut Badeutensilien in hübschen Körben – das wirkt ruhig und aufgeräumt. Drehregale und Lavabounterschränke nehmen kaum Platz weg und verstecken Kleinkram im Handumdrehen.

7. Falt-, Auszieh- und Stapelbares vorziehen
Damit Bodenfläche gespart werden kann, lohnt es sich auf faltbare Kleinmöbel, die sich bei Nichtgebrauch unsichtbar im Kleiderschrank verstauen lassen, zu setzen. Ausfahrbare Schlafsofas sind beliebte Alternativen im Büro-, Wohn- oder Gästezimmer. Stapelbares Mobiliar, wie Aufbewahrungsboxen, Stühle, Regale oder sogar Betten, ist für Wohnungen mit wenigen Quadratmetern wertvoll.

8. Zweckentfremdung
Gib deinen Möbeln mehrere Verwendungszwecke: Den Holzhocker oder die Sitzbank als Pflanzenpodest zu nutzen, bis Besuch kommt, ist ein Beispiel dafür. Die kleine Leiter wird zum Nachttisch oder Büchergestell bis die nächsten Malarbeiten anstehen. Brauchst du deine Aufbewahrungskörbe gerade nicht? Nutze sie einfach als originelle Übertöpfe!
Kennst du weitere Tipps, um Platz zu sparen und Ordnung zu halten? Teile sie uns in den Kommentaren mit!
Wenn ich nicht gerade Wohnwelten kreiere und Marketing-Aktivitäten für Galaxus plane, stelle ich die eigene Traumeinrichtung zusammen oder starte DIY-Projekte, die ich leider viel zu selten beende. Die nötige Inspiration dazu finde ich auf Blogs, in Magazinen oder auf Reisen. Bevorzugte Wohnstile: maritim, skandinavisch und nordisch.