

Welcher Weihnachtsstress-Typ bist du?

Bei jedem äussert sich der vorweihnachtliche Stress anders. Wir haben dir fünf Typen skizziert, in denen du dich wiedererkennen könntest. Sollte dem so sein, hast du Glück: Wir helfen dir, dem Stress auf Augenhöhe zu begegnen.
Wenn du dich im Laden nur noch im Kreis drehst und nicht mehr weisst, an welchem duften Geschenkset du bereits fragend vorbeigehetzt bist, dann kann das nur eins heissen: Die Festtage sitzen dir im Nacken! Wir haben 5 Produkte für dich rausgepickt, die dir das Leben in dieser stressigen Zeit etwas einfacher machen – passend zu deinem Typ.
Der gestresste Shopper
Du gehörst zu jenen Leuten, die sich jedes Jahr aufs Neue vornehmen, die Geschenke zeitig zu besorgen – und es dann doch nicht gebacken kriegen. Also quälst du dich einen Tag vor Heiligabend noch in die überrannte Bahnhofstrasse und suchst verzweifelt nach passenden Präsenten für deine 20-köpfige Familie. Es folgen chaotische Szenen im Einkaufszentrum mit Schweissperlen auf der Stirn sowie Niagarafällen unter den Armen. Zudem bereust du es schwer, deinen neuen Woll-Weihnachtspulli angezogen zu haben.
Wir empfehlen dir neben starken Nerven ein ebenso belastbares Deo:

Der Möchtegern-Erwachsene
Du bist gerade in deinen eigenen Haushalt gezogen und hast dich somit als Quasi-Erwachsener für die Entrichtung des diesjährigen Festmahls qualifiziert. Gratuliere, du hast dir das Weihnachtsfest – selbstlos, wie du bist – komplett versaut. Schliesslich hortest du deine Rezepte auf Pinterest lediglich für den guten Schein. Wappne dich, du wirst länger als du erwartest in der Küche stehen und ja, du wirst dich einige Male mangels galanter Links-rechts-Koordination am heissen Blech verbrennen und beim Rüsten vermutlich auch etwas Blut vergiessen.
Wir empfehlen eine gute Wundsalbe und eine Packung wasserfeste Pflaster. Oder weisst du was? Hol dir am besten gleich einen Verbandskasten. Nur so zur Sicherheit.
Der Last-Minute-Bastler
Du findest am 23. Dezember die ersten Weihnachtskarten in deinem Briefkasten: Schön verziert und mit viel Liebe gestaltet. Sogar von Leuten, von denen du definitiv keine Aufmerksamkeit erwartet hättest. Natürlich warst du zu faul, um selbst welche zu verschicken. Voller Panik überlegst du, ob du noch vom Vorjahr Karten rumliegen hast, die du in Windeseile mit einem «Merry X-Mas» besudeln und in den nächsten Postkasten schmeissen kannst. Logischerweise hast du keine, weil du bereits letztes Jahr dasselbe Problem hattest. Deshalb bastelst du aus einem altem Digitec-Galaxus-Karton, einer stinkenden braunen Socke und ein paar roten Knöpfen, die du in der Sofaritze gefunden hast, eine Rentier-Karte. Neue selbstklebende Briefmarken hast du auch nicht, weswegen du diejenigen aus dem Jahre 1992 verwendest. Vom vielen Briefmarkenlecken wird später deine Zunge taub und dein Atem beginnt, nach altem Kleber zu riechen.
Wir empfehlen dir viel Wasser zu trinken und die Mundspülung zu deinem besten Freund zu machen:
Der / die frustrierte Fashionista
Du bist wie jedes Jahr bei deiner Familie eingeladen, wirst zum leiblichen Wohl der anwesenden Gäste selbst nix ans Buffet beisteuern und hast Zeit, dich mit den wirklich wichtigen Themen zu beschäftigen: Was ziehe ich an? Collagen und Designs werden bis in die späten Stunden entworfen, mehrere Outfit-Varianten geshoppt, unterschiedliche Teile miteinander kombiniert und wieder verworfen. Nicht zu vergessen: Du kaufst dir passende neue, hohe Schuhe! Die müssen aber erst noch eingelaufen werden und so kommt’s, dass man dich zu Hause nur noch auf deinen Hacken antrifft. Sehr zum Leidwesen deiner Füsse, die schon Blasen werfen, wie du, als du zum ersten Mal eine Seifenblasenpistole in die Finger bekommen hast. Bei deinen Verwandten angekommen, fällt dir wieder ein, dass du in einem Haushalt zu Gast bist, wo man die Schuhe nicht anbehält. Deinem Outfit wird der Status als solches aberkannt und du siehst ein: Du hättest genauso gut in deinem Frozen-Pyjama auftauchen können.
Wir empfehlen dir Blasenpflaster en masse:
Das (Glühwein-) Fass ohne Boden
Die Weihnachtszeit verbringst du damit, von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten zu pilgern, ohne dabei deinen Fokus zu verlieren: Glühwein. Natürlich sind dir auch deine Freunde wichtig– nur sind die längst nicht mehr da, wenn du deinen zehnten Becher mit wildfremden Leuten (die dich gewiss nicht in ihrer Runde willkommen geheissen haben) enthusiastisch und leicht lallend in die Luft hebst. Der nächste Morgen fühlt sich dann an, wie ein kalter Schneeball mitten in die Fresse: Kater-Stimmung par excellence und Frostbeulen an den Füssen.
Wir empfehlen einen elektrischen Fusswärmer sowie eine Mütze voll Schlaf:
Und nur so zur Vorbeugung würden wir sagen, ist es spätestens nach dem Weihnachtsfest mal Zeit, den eigenen Blutdruck zu messen. Ich mein ja nur.


Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.