Produkttest

«Was schön designt ist, ist scheisse.»

Die skandinavische Marke Steamery setzt mit ihrem Stoffrasierer «Pilo» nicht nur auf ein schickes Design, sondern sagt auch Pilling den Kampf an. Ob das stimmt, sehe ich mir genauer an.

Die Hersteller-Spezifikationen

  • 50 Minuten kontinuierliche Stoffrasur
  • automatische Abschaltung beim Entfernen der Alu-Rasiererabdeckung
  • USB-Aufladung (mitgeliefertes USB-Kabel)
  • Ladezeit des Akkus: 5 Stunden
  • Leistung: 5 W
  • eignet sich für Stoffarten wie Wolle, Kaschmir, Merino oder Alpaka

Neben dem Gerät ist im Lieferumfang ein Reinigungsbürsteli, ein Handbuch und ein USB-Kabel enthalten. Letzterem sei dank benötige ich keine Batterie fürs Aufladen, da ich nie eine griffbereit habe.

Die Haptik

Nicht nur die Optik, sondern auch die Haptik überzeugt: Die Oberfläche hat ein samtiges Soft Touch Finish, das den Stoffrasierer griffig macht. Was ich nicht verstehe, ist die ergonomisch vorgeformte Fingermulde. Wenn ich den Pilo so halte, wie es der Hersteller vorsieht, habe ich bereits nach wenigen Sekunden einen Krampf in der Hand. Damit das ganze Prozedere nicht zum Kraftakt wird, halte ich ihn nach meinem Ermessen.

Los geht's

Ich schalte das Gerät ein und werde von einem lauten Surren überrascht. Wow, das hätte ich dem Teil gar nicht zugetraut. Ob das an seiner angeblichen Power liegt? Ich bin gespannt. Da ich etwas misstrauisch bin, wage ich meinen ersten Versuch auf einem hellbeigen Pullover, dessen Stoff einen robusten Eindruck macht. Mehr kann ich zum Material nicht sagen, da ich das (scheinbar kratzige) Etikett abgeschnitten habe.

Als nächstes ist mein Kaschmirpullover dran, der so aussieht, als ob er stark gelitten hätte. Dabei ist er erst seit drei Monaten in meinem Besitz. Erneut fahre ich mit Pilo über die einzelnen Pillings und dehne die Stellen, die ich gerade am Bearbeiten bin. Siehe da. Hier klappt das Unterfangen schon besser. Das Luxus-Ei funktioniert scheinbar nur auf hochwertigen Materialien. Mein Pullover sieht wie neu aus. Yass.

Das Versprechen

Zweitmeinung

Ich will es genau wissen und frage meinen Redaktionskollegen Simon Balissat, ob er das Gerät spontan und ohne jegliches Know-how vor der Kamera für mich testen möchte, um zu sehen, ob er meine Meinung teilt. Hier siehst du das Ergebnis:

Fazit

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Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt. 


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