
PhoneLook Hülle E-Ink Display DIY mit NFC-Technologie für persönlicher Foto-Hintergrund
Apple iPhone 14 Pro
Auf der IFA gibt es alles – und vor allem Dinge, die du garantiert nicht brauchst. Ich zeige dir meine fünf absurdesten Entdeckungen der Messe.
Die Techmesse IFA in Berlin ist gross. Unglaublich gross. Alle Neuheiten zu durchstöbern und Goodie-Bags abzustauben, grenzt ans Unmögliche. Deshalb entscheiden sich die meisten dafür, die Stände der grossen und bekannten Hersteller wie Siemens, Bosch und Samsung abzuklappern. Aber die wahren und verrückten Schätze, verbergen sich zwischen den riesigen Schauräumen und Präsentationsbereichen. An den Ständen, an denen man normalerweise schnell vorbeigeht.
Diese Hersteller zeigen zwar nicht immer weltbewegende Innovationen, aber Gadgets, von denen sie überzeugt sind, dass sie die Welt sehen muss. Ich habe eine Sammlung der fünf absurdesten Entdeckungen zusammengestellt.
Du dachtest, es sei unmöglich, deine Screentime zu erhöhen? Falsch! Die italienische Firma Coverride hat neben anderen Herstellern Handyhüllen mit einem integrierten Bildschirm vorgestellt. Auf denen kannst du allzeit Bilder- oder Video-Content abspielen. Natürlich frisst der Bildschirm Akku. So musst du ihn nach acht Stunden wieder aufladen.
Definitiv nichts, worauf die Welt gewartet hat.
Ein Blick in den Galaxus-Shop zeigt: Die Idee ist nicht neu. Bei uns gibt es ebenfalls solche Gaga-Schutzhüllen. Sie funktionieren mit einem ähnlichen Prinzip, nur, dass es sich dabei um einen E-Ink Screen handelt.
Bitte kaufe das Teil nicht.
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Beneidest du die Kinder auch, die am Flughafen auf ihren Koffern durch die Gegend flitzen? So was gibts jetzt auch für Erwachsene.
Der Hersteller Langfang feng fu Technology bietet neben einem humanoiden Roboter, einer Smoothiemaschine und einem Robo-Hund auch Koffer an, auf denen du bei vollem Akku mit einer Geschwindigkeit von zehn Kilometer pro Stunde bis zu 14 Kilometer zurücklegen kannst.
Das deutsche Unternehmen Beurer spezialisierte sich anfangs des 20. Jahrhunderts auf Heizdecken und -kissen. Mittlerweile vertreibt der Hersteller alles von Nagelpflegegerät, über Insektenstichheiler bis hin zu Blutdruckmessgerät. Egal was: Hauptsache Produkte mit langen zusammengesetzten Wörtern und einem Bezug zur Gesundheit.
Und mit den Produkten machen sie auch keinen Halt vor den besten Freunden der Menschen. So hat der Hersteller an der Techmesse Wärmematten und -betten für Hunde und Katzen vorgestellt. Ausserdem präsentiert er das Massagegerät Buddy, das Haustieren mit vier rotierenden Silikonköpfen eine entspannende Massage geben soll. Das Gerät hat zwei Geschwindigkeitsstufen und kann etwas mehr als 2,5 Stunden am Stück massieren.
Wenn du das brauchst, um dein Haustier zu verwöhnen, bist du wohl einfach zu faul, um selbst Hand anzulegen.
Gleich ein ganzer Bereich der Messe widmete sich dem Thema «Kindergadgets». Darunter bunte, klobige Geräte, die wie Spielzeuge aussehen und deinen Kleinsten Technik auf spielerische Art und Weise näherbringen sollen. Kameras, Kopfhörer und Smartwatches. Sie alle sind auf die einfachsten Funktionen reduziert, so dass ihre Zielgruppe, die Dreijährigen, damit zurechtkommen.
Abgesehen davon, dass die Qualität dieser Produkte fragwürdig ist, ist die Vorstellung von Kleinkindern mit Kameras um den Hals, Knochenschallkopfhörern auf den Schläfen und Mini-Mikrofon in der Hand ziemlich befremdlich. Finde ich zumindest.
Darum: Kein Produktvorschlag an dieser Stelle. Wenn du deinen Kindern unbedingt eine Kamera in die Hände drücken willst, dann musst du selbst danach suchen.
Vor etwas mehr als hundert Jahren hatten sich die Menschen vorgestellt, dass im Jahr 2000 Polizisten durch die Städte fliegen und Geschäftsleute von fliegenden Taxis abgeholt werden. Das alles ist nicht eingetroffen. Bis jetzt. Der Hersteller CoolFly (Zhejiang) Aircraft Technology will das ändern.
Das rund 70 000 Dollar teure Luftfahrzeug soll mit seinem Propellerantrieb bis zu fünf Meter über dem Boden schweben und sich fortbewegen können. Es ist mit einem Fallschirm ausgerüstet und wer damit fliegt, trägt einen mit Airbag ausgestatteten Anzug. Bei einer Geschwindigkeit von 120 Kilometer pro Stunde soll es bis zu 110 Kilogramm über eine Distanz von 30 Kilometern tragen können.
An der Ausstellung waren nur ein Prototyp und ein Video des Geräts in Aktion zu sehen. Ob solche Geräte den Weg in den Alltag finden, bleibt also noch abzuwarten. Aber falls sie Realität werden: In meinem Budget liegt das eh nicht.
Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.
Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.
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