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Funktional war gestern: Diese Raumtrenner sind echte Hingucker
von Pia Seidel
Die Schweizer Bezahl-App Twint steht im Fokus von Cyberkriminellen. Mittels verschiedener Tricks gelangen sie dabei ans Geld ahnungsloser Nutzer und Nutzerinnen. Weil der Dienst als vertrauenswürdig gilt, ist der Aufwand für die Betrüger gering.
Der erste Blick aufs Handy gehört für viele zum Aufwachen dazu. Noch bevor der Tag richtig beginnt, checkst du vielleicht Nachrichten, den Wetterbericht – oder siehst eine Twint-Mitteilung auf dem Bildschirm. Genau diesen Moment nutzen Betrüger derzeit gezielt aus. Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) warnt vor einer neuen Masche, bei der Cyberkriminelle versuchen, Nutzer und Nutzerinnen von Twint in einem unkonzentrierten Zustand zu erwischen.
So einfach diese Methode für die Betrüger ist, so einfach ist sie für dich zu durchschauen.
Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigenDie Methode ist einfach, aber wirkungsvoll: Früh am Morgen erhältst du eine Zahlungsanfrage mit einem harmlos klingenden Text wie «Mit Dank zurück» oder «Schulden von gestern». Viele denken in diesem Moment, jemand wolle eine offene Schuld begleichen, und tippen automatisch auf «Bestätigen». In Wahrheit autorisieren sie damit eine Zahlung – das Geld fliesst nicht zu ihnen, sondern zu den Betrügern. Je nach App steht der Hinweis «Forderung» nicht gerade prominent in der Nachricht.
Oft geht es um kleinere Beträge – 20, 50 oder 80 Franken. So erregen die Transaktionen kaum Verdacht und viele Betroffene bemerken erst Stunden später, dass sie hereingelegt wurden. Oft stammen die Anfragen von Prepaid-Nummern oder der Prepaid-Twint-App, die auch mit Deutschen, Österreichischen oder Liechtensteinischen Handynummern betrieben werden können. Teilweise verwenden die Täter auch Profilbilder, um mehr Authentizität zu suggerieren.
Nebst diesem Low-Key-Betrug gibt es auch weitere Tricks, mit denen Twint-User um ihr Geld gebracht werden sollen. So meldet Cybercrimepolice.ch zum Beispiel, dass mehrere SMS die Runde machen, die angeblich von Twint stammen. Wahlweise mit einer Warnung vor einer baldigen Account-Blockade oder mit einer Nachfrage nach Daten. Man wird in einen WhatsApp-Chat oder auf eine gefälschte Twint-Website gelockt, die nach Zahlungsdaten fragen. Bist du auf solch eine Masche hereingefallen, solltest du die betreffenden Karten sperren lassen und den Fall auf dieser Website melden.
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