

Styling-Update: Urbanes Schlafzimmer
Im Schnitt verbringen wir einen Drittel unseres Lebens im Bett – hauptsächlich im eigenen Schlafzimmer. Da lohnt es sich vielleicht mal ein bisschen mehr aus seinem Schlafplatz zu machen. Schliesslich sollte es auch ein Ort sein, in dem du gerne und tief schlummerst. Wir haben den Urban-Trend mal für uns interpretiert und die wichtigsten Tipps zur Umsetzung für dich zusammengestellt.
Dass das Bett bequem und sauber sein muss, ist ja schön und gut, aber ein richtig einladendes Schlafgemach einzurichten, ist keine leichte Sache. In Anbetracht dessen, dass wir in keinem anderen Zimmer der Wohnung so viele Stunden pro Tag verbringen, verdient dieses Plätzchen besonders viel Aufmerksamkeit. Stell dir vor, du kommst nach einem harten Tag nach Hause. Draussen rumort die Stadt mit ihren wütenden Hupen, lauten Polizeisirenen, quietschenden Trambremsen und dein Handy gibt auch nicht Ruhe. Du willst nur eins: Ausspannen. Wir haben deshalb ein frisches, junges Schlafzimmer visualisiert, das den Zeitgeist am besten repräsentiert. Der Stil ist modern, mit einem Fabrikhallen-Flair für ein leichtes Gefühl von «laissez faire». Schliesslich sollte es so wirken, als hätte man sich nicht allzu viele Gedanken zur Einrichtung gemacht (auch wenn du Stunden mit der Produktauswahl und der Farbgestaltung verbracht hast). Wir haben uns für eine unaufgeregte Farbpalette in Blau, Grau und Beige entschieden, damit du abends besser zur Ruhe kommst. Spricht dich der Stil an? Grossartig, dann helfen dir diese Tipps bestimmt bei der Umsetzung:
Geht gut
- Dunkle Farben: Keine Angst vor dunklen Tönen. Auch nicht in kleinen Zimmern. Kalte Farben sind im Schlafzimmer kein Problem. Ganz im Gegenteil: Blau- und Grüntöne beruhigen. Was im hektischen Alltag durchaus helfen kann, etwas runterzukommen. Das kannst du sowohl mit Textilien, als auch mit Wandfarbe machen.
- «Ruhige» Textilien: Wähle unifarbene oder kleingemusterte Duvetbezüge, wenn es um die Bettwäsche geht. Müssen es unbedingt wilde Muster sein, dann den Rest des Schlafzimmers relativ schlicht und unaufgeregt gestalten.
- Materialmix: Ein harmonisches Zusammenspiel von Texturen und Oberflächen ist wichtig. Beton, zum Beispiel, bildet einen überraschenden Kontrast zu den weichen Textilien und stützt den industriellen Look.
- Teppiche: Besonders im Winter fällt das Aufstehen gleich viel leichter, wenn die Fusslandung ohne Gefrierschock stattfindet. Keiner mag kalte Füsse.
- Filament-Leuchtmittel: Sie verströmen das Vintage-Flair, den du gerne in industriellen Interieurs antriffst. Als Lichterkette oder Einzelleuchte auf einem Tisch, sorgen die Birnen für ein gemütliches Ambiente.
Geht nicht
- Kein Farbkonzept haben: Maximal drei Farben definieren, die in deinem Zimmer dominieren sollen. Zu viele wirken schnell unruhig und kindlich.
- Staubfänger: Je weniger Schnickschnack, desto schneller findest du den Schlaf. Plüschtiere rauben dir ja eh nur den Platz und kommen selten bei deiner Eroberung des Abends gut an.
- Kabelsalat: Herumliegende Stromkabel und Steckdosen sieht niemand gerne. Dekorative Kabelboxen sind hier definitiv die hübschere Lösung.
- Herumliegende Wäsche: Dreckige Kleidung gehört in einem verschliessbaren Wäschekorb. Schuhe gar nicht erst ins Zimmer bringen, oder wenns nicht anders geht: In den Schuhschrank verstauen, ansonsten müffelt es schnell einmal.

«Get the Look» – diese Elemente dürfen nicht fehlen:
Wenn ich nicht gerade Wohnwelten kreiere und Marketing-Aktivitäten für Galaxus plane, stelle ich die eigene Traumeinrichtung zusammen oder starte DIY-Projekte, die ich leider viel zu selten beende. Die nötige Inspiration dazu finde ich auf Blogs, in Magazinen oder auf Reisen. Bevorzugte Wohnstile: maritim, skandinavisch und nordisch.