
Ratgeber
«Schnitz und Drunder»: Der zweite Streich
von Simon Balissat
Im Homeoffice habe ich fast jeden Tag mit euch im Livestream gekocht. Jetzt geht es raus und ich lade jede Woche jemanden ein, um mit mir zu plaudern und zu kochen.
Hunderte Kommentare, Tipps und Inputs habt ihr hinterlassen und immer fleissig «En guete» gewünscht. Seit ein paar Wochen ist Schluss mit «Schnitz und drunder» aus meiner Küche. Fast wie bei Netflix starten wir jetzt mit der «Season 2». Wir streamen neu aus dem «Yard» am Helvetiaplatz in Zürich, ein ehemaliges Restaurant. Drei Kameraperspektiven, zwei Speisen, ein Gast. Spannende und lustige Gespräche, leckere Gerichte und die eine oder andere Küchenkatastrophe erwarten dich.
Mein erster Gast ist Bettina Bestgen, seit drei Jahren freischaffende Journalistin und eine alte Weggefährtin von mir. Bekannt wurde Bettina vor allem als Moderatorin bei SRF Virus, wo sie unter anderem für die Tattoo-Serie «Inked» verantwortlich war. Jetzt arbeitet sie in Berlin für verschiedene Radiostationen und hat dort zum Beispiel Union Trainer Urs Fischer interviewt.
Es wird eigentlich Alfred Bioleks Sendung «Alfredissimo» in Lo-Fi. Wir kochen am Donnerstag auf Wunsch von Bettina vegan, trinken einen Schluck Chasselas von Badoux und freuen uns, wenn du dabei bist, ab 11 Uhr im Livestream.
Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell.