Anna Sandner
Ratgeber

Haarentfernung mit IPL: Vier Geräte von Philips und Braun im Test

Anna Sandner
3.5.2024

Zwei Monate lang habe ich IPL-Geräte für zu Hause getestet. Wie gut die dauerhafte Haarentfernung geklappt hat und welche Vor- und Nachteile die Geräte von Philips und Braun mit sich bringen.

Für meinen Produkttest haben mir die Hersteller Philips und Braun Testgeräte zur Verfügung gestellt, die nach dem Test wieder zurückgegeben werden.

Das sind die getesteten IPL-Geräte

Braun Skin i-expert

Philips Lumea IPL Series 7000

Philips Lumea IPL Series 8000

Philips Lumea IPL Series 9000

In den kurzen Video-Turtorials ist die Bedienung schnell erklärt:

Zu Beginn muss ich meinen Hauttyp und den Farbton der Haare definieren, um dann die Intensität der Lichtimpulse darauf anzupassen. Als nächstes mache ich einen Verträglichkeitstest, indem ich einen Lichtimpuls setze und anschließend 15 Minuten warte, wie meine Haut darauf reagiert. Ich spüre eine leichte Wärme, aber keinen Schmerz. Nach 15 Minuten hat sich auf der Haut nichts verändert: Verträglichkeitstest bestanden! Nun kann es losgehen.

Es gibt bei den Geräten jeweils zwei Möglichkeiten: Entweder setze ich Lichtimpuls für Lichtimpuls und wandere jeweils dazwischen mit dem Gerät ein Stück weiter. Oder ich drücke dauerhaft auf den Lichtimpulsknopf und fahre mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über die Haut. Die Lichtblitze kommen dann automatisch in regelmäßigen Abständen. Letzteres wird bei größeren Körperpartien, wie zum Beispiel den Beinen, empfohlen.

Für die Lumea-Geräte sieht der Behandlungsplan wie folgt aus: In der Anfangsphase behandle ich meine Körperpartien je viermal im Abstand von zwei Wochen. Danach empfiehlt der Hersteller alle vier Wochen eine Nachbehandlung. Nach acht dieser Nachbehandlungen verspricht Philips, dass «die glatte Haut über Monate erhalten» bleibt. Zusammengerechnet bedeutet das, zehn Monate bis zur nachhaltig größtenteils haarfreien Haut.

Für den i-expert wird für die Anfangsphase von vier bis zwölf Wochen eine wöchentliche Anwendung empfohlen. Wenn keine Haare mehr zu sehen sind, muss die Behandlung nicht über die ganzen zwölf Wochen jede Woche durchgeführt werden. Nach dieser Anfangsphase empfiehlt Braun zur Erhaltung des Ergebnisses alle ein bis zwei Monate eine Nachbehandlung.

Ich achte darauf, mein Tattoo und auch größere Leberflecke auszusparen. Als ich versehentlich doch einen winzigen Teil des Tattoos erwische, spüre ich sofort, warum das keinesfalls passieren sollte. Es tut ziemlich weh. Bei den nächsten Behandlungen passe ich umso mehr auf, dort nicht hin zu kommen.

Nach meinem Urlaub kann ich nun direkt weitermachen. Inzwischen bin ich routiniert und es bedeutet wenig Aufwand, alle Körperstellen einmal zu behandeln.

Titelbild: Anna Sandner

42 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


Beauty
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

Ratgeber

Praktische Lösungen für alltägliche Fragen zu Technik, Haushaltstricks und vieles mehr.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Ratgeber

    Einfache Tipps vom Profi: So schneidest du deinem Kind die Haare

    von Katja Fischer

  • Ratgeber

    Braun oder Philips – wer baut den besseren Rasierer?

    von Lorenz Keller

  • Ratgeber

    Glatt von der Achsel bis zum Südpol: So geht männliche Körperhaarentfernung

    von Stephan Lamprecht