Anika Schulz
Ratgeber

Fünf lebensrettende Produkte für Sittich-Eltern

Anika Schulz
4.12.2024

Nach gut einem Monat mit Rio und Cookie kann ich sagen: Die beiden sind zuckersüß, aber sie machen Dreck und manchmal auch Kummer. Umso besser, dass Galaxus selbst für diese Problemchen Lösungen hat.

Überall liegen Körner rum, überall fallen Federn und sonstige Hinterlassenschaften. Klar, das gehört dazu, wenn du Nymphensittichmama oder -papa bist. Trotzdem können sich Federlose, äh Menschen den Alltag einfacher machen, indem du die richtigen Tools fürs WG-Leben mit den Mini-Papageien kennst.

Falls du dich gerade fragst, wer Rio und Cookie sind: Den Einzug meiner Nymphies kannst du hier nachlesen.

Eine meiner ersten Anschaffungen war deswegen ein Handstaubsauger. Nein, natürlich nicht, um Rio und Cookie abzusaugen. Sondern, um meine Möbel und den Fußboden schnell mal zwischendurch grob zu reinigen.

Mein Kollege Patrick hat erst kürzlich einen Beitrag darüber verfasst, welche Modelle brauchbar sind und welche nicht.

Also recherchierte ich ein wenig und kam auf die Idee, Papier unter den Sand zu legen, sodass ich den schmutzigen Sand darin einrollen kann – und die «Windel» anschließend in den Müll werfe. Viele Sittich-Eltern benutzen dafür einfach Zeitungspapier, wovon ich abrate, da Nymphies gerne alles anknabbern und Druckerschwärze nicht gerade gesundheitsförderlich ist.

Ich entschied mich daher für Seidenpapier, wie du es für den Transport von Geschirr kennst. Das dünne Papier gibt es in unterschiedlichen Größen: Bei mir passen zwei Bögen genau in die Sandschublade.

Weil die beiden (noch) nicht auf meine Hand kommen möchten, benutze ich das Stöckchentaxi, wie wir in der Sittich-Community eine umfunktionierte Sitzstange nennen. Ich nehme das Holzstöckchen, biete es Rio und Cookie als Sitzplatz an und bugsiere sie so abends zurück in den Käfig. Meistens klappt das ganz gut, weil die beiden die Holzstange ja kennen und verstehen, was nun ansteht.

Wattestäbchen

Wattestäbchen?!! Ja, richtig gelesen. Rio musste letztens zum Tierarzt, weil der kleine Trottel sich was ins Auge gerieben hatte. Ein winziger, abgebrochener Federkiel piekste ihn furchtbar und nachdem die Sittich-Mama (ich) den Kiel nicht entfernen konnte, ging es ab zum Doc.

Netter Nebeneffekt: Um die Massage-Einheiten gerecht zu verteilen, habe ich auch Rios Kumpel Cookie mit dem Wattestäbchen gekrault. Und Cookie LIEBT es! So sehr, dass wir nun ein neues Einschlafritual haben: Anika krault Cookie mit einem (natürlich salbenfreien) Wattestäbchen ausgiebig das Federhäubchen.

Schüttdosen

Zu guter Letzt: stabile Aufbewahrungsbehälter. Denn das Futter und den Vogelsand besorge ich in Großpackungen. Da die XXL-Tüten allerdings unhandlich sind, fülle ich immer einen Teil in Vorratsbehälter zum Ausschütten um. Das erspart mir beim täglichen Auffüllen der Näpfe Arbeit und Unfälle à la «Warum liegt hier eigentlich Stroh, pardon, Vogelfutter?».

Ich bewahre alle Lebensretter-Tools für meine Nymphies übrigens auf der Ablage unter ihrem (Schlaf-)Käfig auf. Und die ist inzwischen richtig voll. Ich glaube, inzwischen habe ich, inklusive Anschaffung und Tierarztkosten, an die tausend Euro für meine beiden Flauschis ausgegeben.

Titelbild: Anika Schulz

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Als Kind wurde ich mit Mario Kart auf dem SNES sozialisiert, bevor es mich nach dem Abitur in den Journalismus verschlug. Als Teamleiterin bei Galaxus bin ich für News verantwortlich. Trekkie und Ingenieurin.


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