Produkttest

Dysons neuer Supersonic-Aufsatz hat einen Haken

Flyaways sind nicht nur lästig, sondern auch schwer zu bändigen. Mit Dysons neuem Föhn-Aufsatz soll ich die kurzen Härchen in den Griff bekommen. Sein Versprechen hält er ein. Fast schon zu gut.

Praxistest

Meine Härchen stehen besonders am Ansatz ab. In den Längen habe ich dieses Problem nicht. Ausserdem ist die eine Seite meines Scheitels (unten im Bild rechts) voluminöser als die andere, was buchstäblich schräg aussieht. Ich hoffe, dass der Flyaway-Aufsatz das ausgleichen kann.

Vor dem Test wasche ich meine Haare gründlich und lasse meine üblichen Anti-Frizz-Stylingprodukte weg. Mit dem Supersonic (ohne Aufsatz) föhne ich meine Haare trocken. Auf meinem Kopf herrscht jetzt maximales Chaos. Nun kommt der Flyaway-Aufsatz zum Einsatz. Ich verwende ihn lediglich auf der erhöhten Seite meines Scheitels. Auf diese Weise habe ich den Direktvergleich.

Das Tool sieht im Profil aus wie Käpt'n Hooks linke «Hand», erinnert frontal aber eher an einen Staubsaugeraufsatz. Wie alle anderen Attachments lässt auch er sich magnetisch am Supersonic anbringen. Die offene Seite des Hakens zeigt dabei nach unten, also in Richtung Handstück.

Dyson empfiehlt folgende Settings:

Normales Haar: Höchste Stärkestufe (3) und eine tiefe Hitzestufe (1)
Dickes Haar: Höchste Stärkestufe (3) und eine höhere Hitzestufe (2)
Feines Haar: Höchste Stärkestufe (3) und die Kältefunktion

Das Ergebnis

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sogar sagen, meine Mähne sieht fast schon etwas fettig aus. Besonders den Längen ist der Aufsatz nicht so wohl bekommen. Die sehen strähnig aus. Fairerweise muss ich sagen, dass das vermutlich anders wäre, wenn ich meine Haare vorher wirklich gestylt und nicht nur trockengeföhnt hätte.

Fazit

Dysons Flyaway-Aufsatz ist ein Finishing-Tool, das deinem Styling den letzten Schliff verpasst. Er glättet, bändigt und bringt das Haar zum Glänzen. Und zwar so sehr, dass ich daran zweifle, ob jeder Haartyp gleichermassen von seiner Power profitiert. Denn wenn meine dicke Mähne schon schnell platt und nahezu fettig wirkt, dürfte dieser Effekt bei feinem Haar noch stärker ausfallen.

Sparsam eingesetzt kann er aber eine sinnvolle Ergänzung zu deinem Supersonic sein. Insbesondere, wenn du dickes, voluminöses Haar hast. In meinem Fall gilt fortan: Weniger ist mehr. Ich verwende den Aufsatz wirklich nur da, wo ich ihn am nötigsten habe (am Ansatz) und das mit maximal zwei Durchgängen pro Strähne.

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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