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Der Assault Rower Elite, ein Gerät für Puristen mit Platz

Wenn es um Rudergeräte mit Luftwiderstand geht, sind die Modelle von Concept2 die unangefochtenen Flaggschiffe. Assault Fitness hält mit einem Koloss dagegen, der eine spezielle Zielgruppe anspricht.

Aufbau

Beim Assault Rower ist alles ein bisschen grösser und massiver. Kaum ist die Verpackung geöffnet, bleibt der Blick am 19 Zoll grossen Windrad hängen. Mit roten Blättern hinter Gittern versteckt es sich nicht, sondern sticht optisch heraus.

Die grösste Herausforderung ist es, das Herzstück mit der Laufschiene zu verbinden. Dabei ist ein zweites Paar Hände sicher hilfreich. Alles andere, also der Anbau von Fussrasten, Display, Griff, Sitz und Standbeinen ist nicht schwer, sondern Fleissarbeit. Nach einer guten Stunde kann ich als letzten Akt vier AA-Batterien in das taschenrechnergrosse Display einsetzen und bin startklar.

Widerstand

Sitzposition

Griff und Zuggefühl

Display

Direkt im Blickfeld reckt sich mir ein eher simples Display vor die Nase. Auch hier beschränkt sich der Assault Rower auf das Wesentliche und zeigt Zeit, Schlagzahl, Distanz, Pace, Kalorien sowie (über Bluetooth/ANT+ mit Brustgurt) die Herzfrequenz an. Ich kann mir relativ einfach Ziele setzen, zwischen acht HIIT-Programmen wählen oder ein eigenes Programm erstellen. Was ich nicht kann, ist darüber hinaus Motivation oder gar Ablenkung finden.

Verstauen

Sein kompromisslos-massiver Aufbau macht den Assault Rower auch dann noch zum Platzfresser, wenn das Training vorbei ist. Zwar lässt er sich hinten leicht anheben und auf Rollen durch die Gegend manövrieren, doch selbst hochkant abgestellt bleibt er das, was er ist: ein beeindruckend grosser Rudertrainer, der sich nicht verbiegen oder gar wie die Modelle von Concept2 zusammengeklappt verstauen lässt.

Fazit

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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