

Das schwarze Gold des Gartens – Aufbau eines Komposts
Kompostieren will gelernt sein. Hier erfährst du, was du beim Aufbau eines Komposts beachten musst und warum die daraus gewonnene Erde für uns so wertvoll ist.
Indem wir dem Boden Kompost beigeben, führen wir dem Boden Nährstoffe zu. Dies fördert den Wasser- und Sauerstoffhaushalt, d.h. die Aufnahme- und Speicherfähigkeit der Erde von Regen- und Giesswasser. Zusätzlichen Dünger benötigt es dadurch nicht. Die im Kompost heimischen Lebenwesen führen zu einer guten Durchlüftung des Bodens. Das Wurzelwachstum und die Humusbildung werden nachhaltig gefördert und der Boden wird sehr fruchtbar.
Der richtige Behälter
Der Behälter sollte von der Grösse her dem Haushalt angepasst sein, einen Deckel für die Feuchtigkeitsregulierung haben und eine gute Isolation aufweisen (doppelwandiger oder dicker Kunststoff). Mit einem isolierten Komposter kann man bis in den Winter hinein den Verrottungsprozess aufrechterhalten und hat schneller gute Komposterde.
Weitere Behälter zur Kompostierung findest du hier
Der richtige Zeitpunkt
Gut geeignet zum Start eines Kompostaufbaus sind die Herbstmonate. Hier fallen ausreichend Schnittgut/Gartenabfälle an, die sich wunderbar schichten lassen. Diese wandern umgehend in den Aufbau und bieten passendes Material für den Start.
Der richtige Standort
Der Standort, des zu kompostierenden Materials spielt eine grosse Rolle. Dieser sollte leicht schattig und windgeschützt liegen und gut zu erreichen sein, damit du auch mit der Schubkarre einfach zufahren und ab- bzw. aufladen kannst.
Die wichtigsten Schritte zum Aufbau
Verwendung der Komposterde
Die Komposterde verteilst du am besten oberflächlich Ende Winter oder im zeitigen Frühjahr. Gleichmässiges Verteilen über den zuvor gelockerten Boden ist optimal. Insbesondere durch das Lockern wird der Kompost mit dem Boden vermengt. Eine Schicht von 1-2cm Komposterde ist ausreichend für das ganze Jahr.
Das gehört nicht in den Kompost
Sehr viele Küchenabfälle können im Kompost verwertet werden und sorgen dafür, dass der Abfallsack sich langsamer füllt. Einige Dinge solltest du aber nicht in den Kompost werfen:
- Schimmlige oder verfaulte Lebensmittel oder Pflanzenreste
 - Schalen von Zitrusfrüchten und Bananenschalen
 - gekochte Speisen und insbesondere Fleischreste sind ein Rattenmagnet
 - Samen von Unkräutern wie Hahnenfuss
 - langsam verrottendes Laub zB von Kirschlorbeer, Kastanie oder
 
Was tun, wenns zu stinken beginnt?
Ein korrekt gepflegter Komposthaufen stinkt kaum. Wenn der Kompost stinkt, ist nicht alles verloren. Aber du musst jetzt handeln (bevor du noch Streit mit den Nachbarn bekommst).
- Sorge für eine gute Belüftung: Achte darauf, dass die Belüftungsschlitze frei sind und wälze den Inhalt gründlich um.
 - Entfeuchte den Inhalt, indem du trockenes Material wie Schnittabfälle oder Stroh zuführst.
 - Wenn es ganz übel stinkt, hilft eine Schutzschicht aus Erde.
 
Diese Produkte werden dir beim Aufbau deines Komposts behilflich sein:
Erfahre hier mehr über die letzten Gartenarbeiten vor dem Winter:
Meine Inspiration und Energie finde ich in der Natur – sei es beim Wandern oder Skifahren in den Bergen oder beim Reisen in fremde Länder. Zu begeistern bin ich darüber hinaus für Fotografie, TV-Serien, Kaffee und gutes Essen.
Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.
Alle anzeigen




