
News & Trends
Star Wars – The Last Jedi Review: Aus Saga wird Legende
von Dominik Bärlocher
Disney ist recht liberal in der Verteilung der Merchandise-Rechte zu Star Wars. Es gibt nichts, was es nicht irgendwie mit Darth Vader oder einem Stormtrooper drauf gibt. Die jüngste Iteration: Star Wars Rasierer.
Das ist Obi-Wan Kenobi in «Star Wars – Episode III: Revenge of the Sith».
Das ist Obi-Wan Kenobi in «Star Wars – Episode IV: A New Hope».
Das ist Mark Hamill als Luke Skywalker in «Star Wars – Episode VIII: The Last Jedi»
Was haben die drei alle gemeinsam? Sie benutzen keinen Rasierer. Sie haben Lichtschwerter und fliegen in Raumschiffen umher, die den Kessel Run in unter 12 Parsecs schaffen, aber einen Rasierer haben die nicht.
Das findet Disney etwas blöd. Philips auch. Weil Rasierer sind Dinge, die verkauft werden können. Rasierer sind Dinge, die sich ein Nicht-Jedi kaufen sollte, ausser er pflegt seinen Bart gut. Mit einem Rasierer siehst du gut aus, Disney macht etwas Lizenzgeld und Philips macht Erträge. Alle gewinnen und dein Gesicht ist zart wie Darth Vaders Kopf in «Star Wars – Episode VI: Return of the Jedi».
Voilà.
Kritische Stimmen fragen sich jetzt, was denn das soll. Weil muss ein Rasierer jetzt zwingend ein Star-Wars-Lizenzprodukt sein?
«Ja», finden zumindest Disney und Philips. Und produzieren Rasierer, die laut Werbetextli so aussehen wie Figuren aus dem Star-Wars-Universum. Laut unserem Produktmanagement «verkörpern die Rasierer eine Figur aus den Filmen». Sogar!
Testen wir das mal.
Kein Unterschied, oder?
Weisst du aber, wer den Rasierer wohl am ehesten braucht? Rey, gespielt von Daisy Ridley. Beim Photoshoppen der obigen Bilder ist mir nämlich aufgefallen, dass ihre Beine seidenglatt sind. Gratistipp für Philips: Star Wars Ladyshave.
Oder, liebe Frauen, benutzt einfach Männer-Rasierer. Die sind in manchen Fällen etwas günstiger.
So. Fertig. Viel Spass mit Star Wars.
Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.