

Bei Outdoor-Abenteuern: Die Outin Nano braut heissen Kaffee mit kaltem Wasser

Beim Zelten am Morgen einen Kaffee schlürfen, ohne den Gaskocher anzustellen, ist für mich ein erstes Highlight des Tages. Möglich wird’s dank des kompakten Outin Nano Kaffeekochers.
Wer die kühlen Morgen im Zelt kennt, wird mich vielleicht verstehen: Das Aufstehen und Kaffeekochen kostet Überwindung. Es dauert ein bisschen, bis ich mich aus dem warmen Schlafsack geschält habe, eine Fleecejacke übergeworfen und den Gaskocher vor dem Zelt gestartet habe. Und es vergehen weitere Minuten, bis ich den ersten Schluck Kaffee nehmen kann.
Dabei hätte ich ihn schon im Schlafsack gebraucht. Denn ohne Koffein fällt es mir schwer, überhaupt etwas zu tun, geschweige denn, die Bialetti auf dem Gaskocher zu balancieren. Ja, ich weiss, Jammern auf hohem Niveau. Aber so ist es nun mal bei mir, wenn es um den ersten Kaffee am Morgen geht.
Seit ich die kabellose Outin Nano Reisekaffeemaschine habe, ist es anders. Und nein, ich schreibe hier nicht für Kaffee-Aficionados mit hoch entwickelten Geschmacksnerven, sondern für alle, die gerne beim Wandern und Camping einen Schluck Kaffee nehmen.

Was die Outin von anderen Outdoor-Coffeemakern unterscheidet? Sie lässt sich dank Akku auch mit kaltem Wasser aus der Trinkflasche starten. Während ich mich im Schlafsack räkele, erwärmt sie das Wasser auf Knopfdruck und braut mir einen Espresso.

Grösse, Gewicht und Akkulaufzeit
Seitdem ich die Outin Nano vor etwa einem Jahr gekauft habe, ist sie meine ständige Begleiterin auf Reisen. Bei leichten Wander- und Trekkingtouren habe ich sie meist im Rucksack, auf dem Campingplatz darf sie ebenfalls nicht fehlen.
Selbst im Hotel hatte ich sie schon dabei, um mir das Joggen vor dem Frühstück mit einem Motivations-Kaffee zu erleichtern. Dabei schätze ich das geringe Gewicht der Maschine von 670 Gramm und die Dimensionen, die denen einer Trinkflasche entsprechen.
Ich habe die Outin Nano in Grau gekauft, inzwischen gibt es sie auch in anderen Farben wie Weiss, Hellgrün, Pink und Teal. Auch eine passende Tasche findest du in unserem Sortiment.
Der Akku reicht für drei bis vier Kaffee mit kaltem Wasser und baut bis zu 20 bar Druck auf, das Fassungsvermögen beträgt 80 Milliliter. Du kannst die Maschine auch mit heissem Wasser füllen, dann reicht der Energiespeicher laut Herstellerangaben für mehr als 200 Tassen.

Das ist praktisch, wenn du ohnehin Wasser kochst und dir nach dem Essen noch einen Espresso gönnen möchtest. Ansonsten finde ich die Akkuzeit sehr gering – aber es geht mir ja hauptsächlich um den ersten Koffeinschub am Morgen und einen Genusskaffee beim Wandern.

Aufladen lässt sich die Maschine mit USB-C, ich schliesse sie unterwegs an eine Powerbank an. Leider ist die Batterie nicht austauschbar, aber nach einem Jahr schwächelt sie bei mir noch nicht.
Und wie ist der Kaffee?
Die Outin Nano kannst du mit gemahlenem Kaffee oder Kapseln befüllen. Ich habe beide Varianten probiert. Obwohl ich eigentlich kein Fan von Kapselkaffee bin, ist das für mich im Zelt die bessere Lösung, da so keine Kaffeebrösel mehr im Schlafsack landen.
Verschiedene Marken, unter anderem Nespresso und Starbucks, passen in die Maschine. Und selbst als ich versehentlich Kapseln gekauft hatte, die etwas zu gross für die Halterungen waren, konnte ich sie mit dem Sackmesser anpieksen und passend machen.

Brühst du den Kaffee mit kaltem Wasser, dauert es rund sechs bis sieben Minuten, bis das Wasser kocht und der Kaffee fertig ist. Nimmst du heisses Wasser, ist er auf Knopfdruck bereit.

Ich persönlich finde den Kaffee aus der Outin Nano nicht schlecht. Er reisst mich nicht zu Verzückungen hin, aber als ersten Koffeinschub am Morgen und bei einer kleinen Wanderpause geniesse ich ihn. Natürlich trägt auch die Umgebung zum Genuss bei, aber ich möchte den Kaffee bei Outdoor-Abenteuern nicht mehr missen.
Fazit
Die Outin Nano Reise-Kaffeemaschine kommt mit auf Tour
Die Outin Nano lässt mich meinen ersten Kaffee am Morgen ohne Stromanschluss und ohne heisses Wasser geniessen. Schon damit bin ich hochzufrieden. Denn ich nutze sie, wenn ich unterwegs bin und kein Wasser auf dem Gaskocher erhitzen möchte. Oder einen Koffein-Fix zwischendurch brauche. Nach einem Jahr im Gebrauch finde ich sie immer noch nützlich. Sie funktioniert wie am ersten Tag.
Dass ich sie mit Kapseln oder Kaffeepulver füllen kann, ist ein weiterer Vorteil. So bleibe ich flexibel, wenn ich das eine oder andere nicht zur Hand habe. Dank der Kapselvariante vermeide ich Kaffeekrümel im Schlafsack, wenn ich den ersten Espresso im Zelt zubereite.
Eine längere Akkulaufzeit wäre wünschenswert. Doch bei einer kompakten Reise-Kaffeemaschine ist das wohl schwer umsetzbar.
Pro
- braut Kaffee ohne Stromanschluss und heisses Wasser
- kompakt und einfach mitzunehmen
- für gemahlenen Kaffee und Kaffeekapseln geeignet
- unterwegs aufladbar mit USB-C und Powerbank
Contra
- geringe Akkulaufzeit bei Betrieb mit kaltem Wasser



Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.