

6 Tipps für bequeme Stilettos

High Heels sind zwar hübsch anzusehen, sind aber häufig extrem unbequem. Ich verrate dir sechs Tricks, wie du Schmerzen vermeidest.
Der Gang auf hohen Absätzen will gekonnt sein. Ich würde gerne so souverän wie Victoria Beckham in High Heels herumstöckeln. Die Realität sieht jedoch anders aus: Nicht nur, dass es bei mir alles andere als gekonnt aussieht – ich denke da an Bambi auf Glatteis –, nein, die meisten hohen Schuhe sind unbequem. Zum Glück gibt es einige Tricks, die den Schmerz zumindest mindern. Welche sechs Tipps mir persönlich helfen, wenn ich doch mal Stilettos trage, verrate ich dir an dieser Stelle.
#1 Abwechslung
Eine Podologin hat mir mal bei einem Interview gesagt, dass Abwechslung das Beste für deine Füsse ist. Sprich: Wechsle jeden Tag zwischen hohen und flachen Absätzen ab, damit du deine Gelenke und Sehnen nicht überstrapazierst. Dasselbe gilt übrigens auch für Schuhe, die an einer bestimmten Stelle drücken. Wenn du sie trotzdem jeden Tag trägst, können sich im schlimmsten Fall Hühneraugen bilden.
#2 Fussfitness
Bring nicht nur deinen Bauch und deine Schenkel in Form, sondern auch deine Waden. Für letztere musst du nicht mal ins Gym, da sich die Übungen in den Alltag integrieren lassen. Hierfür stellst du dich beispielsweise beim Warten auf den Bus oder beim Putzen deiner Zähne auf die Zehenspitzen und wippst auf und ab. Dadurch verbesserst du deine Wadenmuskulatur.
Aber auch deine Zehen benötigen ab und zu ein «Workout». Hierfür kannst du beispielsweise einen Kugelschreiber auf den Boden werfen und ihn, zwischen deine Zehen geklemmt, wieder hochheben.
#3 Absatz
Denkst du bei hohen Hacken nur an schmale Pfennigabsätze? Es gibt bequeme Alternativen mit einem klobigen Blockabsatz oder durchgehende Wedges. Als Faustregel gilt: Je breiter der Heel, desto leichter kannst du dein Gewicht auf dem ganzen Fuss verteilen und hast weniger Schmerzen beim Gehen.
#4 Autsch
Nicht nur der Absatz selbst, sondern auch Blasen können dir deine Stimmung beim Gehen vermiesen. Dadurch wird sogar ein Spaziergang in Turnschuhen zur Tortur. Damit es nicht soweit kommt, bestäubst du deine Füsse (bevor du deine High Heels anziehst) mit Babypuder, das die Reibung in den Schuhen verhindert. Überschüssiges Puder wischst du mit einem Make-up-Pinsel oder einem Kleenex ab.
#5 Helferlein
Mein Geheimtipp, wenn ich einmal in High Heels die Nacht zum Tag mache: Ich lege eine Gel-Einlage rein, damit ich meine Zehenballen und Fersen nicht unnötig belaste. Insbesondere Schmerzen bei zu langem Stehen werden durch die Dämpfung minimiert. Ein Trick, der mir ebenfalls hilft: Ich klebe meinen dritt- und viertkleinsten Zeh mit einem schmalen Sporttape (stramm aber nicht zu fest) zusammen. Dadurch werden diejenigen Nerven entlastet, die für Schmerzen in den Füssen verantwortlich sind.
#6 Hot’n Cold
Wenn deine neuen Schuhe drücken, hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst einen mit Wasser gefüllten Gefrierbeutel ins Fussbett und das Ganze über Nacht ins Gefrierfach legen (das gefrorene Wasser weitet deine Stilettos aus) oder du ziehst sie zusammen mit Wollsocken an. Anschliessend bläst du mit heisser Föhnluft auf diejenigen Stellen, die drücken. Die Wärme bewirkt das Ausdehnen der Schuhe.
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Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt.