
Ratgeber
Stylish und luftig: 7 grob gestrickte Shirts für warme Tage
von Stephanie Vinzens
Lange stand die Krawatte für Konformität – jetzt zeigt sie sich von einer neuen Seite. Ob versteckt, verspielt oder versetzt: Hier sind fünf aussergewöhnliche Wege, einen Schlips zu tragen.
Krawatte ist nicht gleich Krawatte. Mit ein bisschen Mut zum Experimentieren lassen sich aus dem altbekannten Stoffstreifen überraschende Styling-Statements zaubern. Fünf Anregungen für einen frischen Blick auf das klassische Accessoire.
Bei Saint Laurent dominierte neulich auf dem Laufsteg ein interessantes Styling-Detail: Die Krawatten baumelten nicht frei herunter, sondern wurden durch die Knopfleisten ins Hemd gesteckt. Unkonventionell, aber stimmig – ein Akzent, der auffällt, ohne aufdringlich zu sein.
Klassische Krawatten sind dir zu spiessig? Dann lass den Windsorknoten sein und binde sie stattdessen zu einer grosszügigen Schleife – ähnlich wie bei einer Schluppenbluse. Auf diese Weise entsteht ein charmanter Stilbruch, der Verspieltheit und Strenge vereint.
Auch bei Ferragamo wird auf kreatives Krawatten-Styling gesetzt. Statt klassisch um den Hals geknotet, wurden sie an der vergangenen Modenschau teils wie Einstecktücher in die Brusttaschen der Jacketts gesteckt. Ein kleines, aber feines Detail, das dem Look eine unerwartete Note verleiht.
Schmale, dekorative Schals erfreuen sich aktuell wieder grosser Beliebtheit. Das wirkt sich auch auf Krawatten aus – schliesslich erzeugen sie, locker um den Hals drapiert, einen ähnlichen Look. Auf diese Weise gestylt lässt sich das sonst so formelle Accessoire ausserdem prima zu Oberteilen ohne Kragen tragen.
Krawatten müssen nicht zwingend in Halsnähe getragen werden – neu interpretiert dürfen sie gerne auch mal an die Hüfte rücken. Wie ein Stoffgürtel um die Taille oder den Hosenbund geknotet, können sie das Outfit neu formen oder es dynamischer wirken lassen.
Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.
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