
Ratgeber
11 Familien-Anschaffungen, auf die du verzichten kannst
von Katja Fischer
Kindervelos ermöglichen Kindern ab zwei Jahren den Einstieg ins Velofahren. Als Vorbereitung kann vorgängig mit einem Laufrad das Gleichgewicht angelernt werden, bevor dann aufs Kindervelo mit Antrieb gewechselt wird. Für den Start mit dem Kindervelo macht es für die ganz Kleinen Sinn, noch Stützräder zu verwenden. Mit ihnen kann das Kind sich langsam an das Lenken und Fahren gewöhnen und auch Sicherheit und Balance entwickeln. Besonders bei Kleinkindern ist zudem ein Kettenschutz empfehlenswert. Dieser schützt vor Verletzungen und Verschmutzung. Auch solltest du darauf achten, dass das Fahrrad eher leicht und der Sattel höhenverstellbar ist. Die meisten Kindervelos sind mit Bremsen hinten und vorne ausgestattet. Rücktrittbremsen sind nur bei den kleineren Kindervelos zu finden, da diese zu Beginn einfacher zu bedienen sind als Felgenbremsen. Meistens fallen Rücktrittbremsen bei Velos ab 20-Zoll weg. Was die Anzahl Gänge betrifft, so ist gerade für Kleinkinder auch nur ein Gang absolut ausreichend. Sobald jedoch längere Strecken gefahren werden, sind mehrere Gänge sinnvoll. Federungen und Scheibenbremsen finden sich praktisch nur bei Kinder-Mountainbikes.
Beim Kauf eines Kindervelos ist die Radgrösse des Velos entscheidend. Je grösser dein Kind wird, desto länger wird seine Schrittlänge und diese bildet einen guten Anhaltspunkt. Um optimal auf dem Velo zu sitzen und es zu lenken, muss der Raddurchmesser stimmen. Für Kinder zwischen 2 und 4 Jahren eigenen sich Velos mit 12 bis 16-Zoll. Ab 3 Jahren kann auf Velos von 16 bis 18-Zoll gewechselt werden. Zwischen 6 und 8 Jahren sind 20-Zoll ideal und ab 8 Jahren kann auf Kinderbikes mit 24-Zoll und grösser gefahren werden. Jugendfahrräder haben meistens Radgrössen zwischen 26 und 27.5-Zoll.