Isomatte

Eine Isomatte gehört bei jedem Campingausflug zur Standardausrüstung. Isomatten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Richtig gewählt, trägt diese massgeblich zum Schlafkomfort bei und schützt vor Kälte, Wurzeln und anderen Unebenheiten. Beim Kauf einer Isolationsmatte solltest du besonders auf folgende Eigenschaften achten:

R-Wert: Anhand des R-Werts lässt sich die Isolationswirkung einer Matte ablesen. Dieser bezieht sich auf den Wärmedurchgangswiderstand eines Materials und beschreibt, wie gut die Campingmatte am Boden gegen Kälte isoliert. Je höher der R-Wert, desto höher ist der Isolationsgrad und desto dicker, schwerer und auch teurer ist häufig die Matte. Die Dicke entsteht dabei entweder durch Schaumstoff oder Luftkammern. Während bei Campingausflügen in der warmen Jahreshälfte ein R-Wert zwischen 1-3.5 ausreicht, wird für den Einsatz im Winter ein R-Wert von 4.5 oder mehr empfohlen. Bei Polarexpeditionen kommen gar Produkte mit einem Wert von mehr als 6.5 zum Einsatz.

Gewicht: Vor allem bei Mehrtageswanderungen ist das Gewicht der Trekkingmatte ein entscheidender Faktor. Je länger die Tour, desto mehr empfiehlt sich die Verwendung eines ultraleichten Modells (bis zu 600 Gramm). Wer lieber einige Tage am gleichen Ort verweilt, kann hier zur Komfortsteigerung ruhig auf etwas schwerere Varianten zurückgreifen.

Ausführung: Man unterscheidet klassische Schaumstoffmatten, mit dem Mund oder einer Pumpe aufblasbare und selbstaufblasende Trekkingmatten. Schaumstoffmatten eignen sich vor allem für gelegentliche Einsätze bei eher warmen Aussentemperaturen oder bei Open Airs und Festivals. Aufblasbare Isolationsmatten sind in der Regel etwas bequemer und gut zu verstauen, aber auch anfälliger für Beschädigungen. Die selbstaufblasenden Matten verfügen über sehr gute Isolation und Dämpfung.