Berlin Alexanderplatz

Der grosse Roman über das Leben in Berlin der 1920er Jahre, in einer hervorragenden neuen Übersetzung von Michael Hofmann.

Franz Biberkopf ist zurück auf den Strassen Berlins. Entschlossen, ein neues Leben zu beginnen nach einer Haftstrafe, sieht er sich von einer unberechenbaren äusseren Macht behindert, die verdächtig nach Schicksal aussieht. Betrogen, erniedrigt, aus einem fahrenden Auto geworfen und in eine Unterwelt aus Zuhältern, Schlägern, Trunkenbolden und Prostituierten verwickelt, steht Franz immer wieder auf – bis er eines Tages einen monströsen Schlag erleidet, der sein endgültiges Verderben bedeuten könnte.

Eine schillernde Collage aus Zeitungsberichten, biblischen Geschichten, Trinkliedern und städtischem Slang, ist Berlin Alexanderplatz der grosse Roman über das Leben in Berlin: die Stadt als Realität und Traum zu erfinden, zu gestalten und neu zu schaffen, ihre Bewegungen und Rhythmen nachzuahmen und ihre Kneipen, Schlachthöfe, Wohnungen und chaotischen Strassen zu verewigen. Vom Gully zu den Sternen – das ist das gesamte Bild der Stadt.

Berlin Alexanderplatz brachte 1929 seinem Autor Alfred Döblin, bis dahin ein mittelloser Schriftsteller und Arzt in einem Arbeiterviertel im Osten Berlins, Ruhm. Der Erfolg zu Hause war jedoch nur von kurzer Dauer; Döblin, ein Jude, verliess Deutschland am Tag nach dem Reichstagsbrand 1933 und kehrte erst 1945 zurück. Diese wegweisende Übersetzung von Michael Hofmann ist die erste, die Berlin Alexanderplatz im Englischen gerecht wird und die Energie, Verschwendung und Einfallsreichtum von Döblins Meisterwerk brillant einfängt.