Hintergrund

Zu Besuch beim Hersteller der Digitec-Charger

Simon Balissat
15.1.2025
Bilder: Manuel Wenk

Mit Netzteilen hat vor einem Jahr alles begonnen: Die Eigenmarke Digitec soll Qualität zu angemessenen Preisen liefern. Die Community war skeptisch und hatte offene Fragen zur Produktion in China. Ich bin hingereist, um möglichst viele davon zu beantworten.

Im Video siehst du die Fabrik, die auch unsere Digitec-Charger herstellt. Am Tag unseres Besuchs waren diverse Charger in der Produktion und nicht nur die von Digitec, weshalb du ganz verschiedene Stecker, Gehäuse und Verpackungen siehst. Der Prozess ist allerdings immer gleich.

Vorwurf: Wir packen einfach unser Logo auf günstige Produkte aus China

Wow Whitelabeling vom feinsten. 0815 China billig bestellen, labeln & hier teuer verkaufen
Kommentar von User [skylender] zum Beitrag «Kabel und Netzteile von Digitec: Schnell geladen und gut verbunden» vom 14.12.2023

Vorwurf: Wir beuten Menschen für unseren eigenen Profit aus

Digitec verdrängt so andere hersteller und macht preis- und lohndumping in china noch schlimmer.
Kommentar von User [Anonymous] zum Beitrag «Kabel und Netzteile von Digitec: Schnell geladen und gut verbunden» vom 14.12.2023

Vorwurf: Das ist nicht umweltfreundlich

Wird auf den Produkten ersichtlich sein ob die Arbeitsbedingungen oder der Umweltschutz eine wichtige Rolle spielen.
Kommentar von User [Anonymous] im Kommentar zum Beitrag «Kabel und Netzteile von Digitec: Schnell geladen und gut verbunden» vom 14.12.2023

Mittagspause. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchen die lokale Kantine. Wir hätten jetzt auch Hunger, müssen aber los zum nächsten Termin. Im Auto besprechen wir unsere Eindrücke und sind uns einig: Diese Fabrik wirkt sauber, aufgeräumt, gut organisiert und vertrauenserweckend.

Können wir zu hundert Prozent garantieren, dass hier alles mit rechten Dingen zu und her geht? Nein, so gerne wir würden, können wir nicht. Wenigstens konnten wir einige Vorurteile abbauen, die zur Produktion in China herrschen und die so schlicht nicht mehr stimmen.

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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