Ratgeber

Wimpern kleben leicht gemacht

Erst künstliche Wimpern komplettieren einen Make-up Look – zumindest in meinen Augen. Früher bereitete mir das Ankleben grosse Mühe, heute geht es mir leicht von der Hand. Wie und womit es auch bei dir klappt, verrate ich dir hier.

Meine ersten Versuche, mir künstliche Wimpern anzukleben, gingen damals gehörig ins Auge. Wortwörtlich. Heute klappt es mit Leichtigkeit. Dabei haben mir neben viel Übung die folgenden Tipps und Tools geholfen:

Wähle weise

Wenn du einen durchgehenden Wimpernstrang ankleben möchtest, ist neben Form und Stil das Band, an dem die Härchen angebracht sind, ausschlaggebend. Besitzt das Modell ein durchsichtiges Band, kannst du es gut mit einem leichten Augen-Make-up kombinieren.

Auffällige, dichte «Fake Lashes» hingegen besitzen häufig ein breites, schwarzes und starres Band. Diese Wimpernsorte eignet sich besonders für dramatische Looks wie «Smokey Eyes» oder einen Lidstrich, da sich das dunkle Bändchen dadurch gut kaschieren lässt. Weil es ihnen aber an Flexibilität mangelt, passen sie sich nur schwer an die Augenform an und sind daher nicht beginnerfreundlich.

Auf die Kleber, fertig, stopp: Zuerst kommt das Mis en Place

Bevor es losgeht, solltest du einige Vorbereitungen treffen. Als Erstes musst du die Wimpern von der Verpackung lösen, ohne dabei einzelne Härchen zu beschädigen oder herauszureissen. Da diese häufig gut befestigt sind, ist das gar nicht so einfach. Es gibt aber einen Trick: Drücke deine Daumenbeere in den Schwung der Wimpern und rolle sie dabei ganz leicht gegen Aussen ab. So verteilt sich die Zugkraft auf den gesamten Kranz und nicht auf einzelne Härchen.

Wimpern mit dicken Bändern musst du vor dem Anbringen «einwärmen», damit sie geschmeidiger werden. Dafür hältst du sie mit Daumen und Zeigefinger an je einem Ende fest und versuchst das Band u-förmig zu bewegen.

Jetzt kann's losgehen.

Das Happening

Schritt 1:
Bearbeite deine eigenen Wimpern mit einer Wimpernzange und tusche sie direkt danach. Auf diese Weise fügen sie sich später schöner in die Künstlichen.

Schritt 2: Viele Wimpern haben keinen Leim dabei. Daher ist es ratsam, immer einen zur Hand zu haben. Gerade für den Anfang würde ich dir einen mit Pinsel-Applikator empfehlen. Dadurch lässt sich der Klebstoff leichter dosieren und auftragen. Ich persönlich benutze diesen hier:

Während des Auftragens halte ich die Wimpern mit einer Wimpernpinzette fest. Was auf den ersten Blick wie unnötiger Schnickschnack wirkt, macht insbesondere bei der Applikation einen grossen Unterschied. Natürlich kannst du Wimpern auch mit den Fingern oder mit einer gewöhnlichen Pinzette auftragen. Ein Wimpernapplikator besitzt jedoch eine präzise, abgeschrägte Spitze, die dir ein mühelos Anbringen und Zurechtzupfen ermöglicht.

Achte beim Auftragen des Klebers darauf, dass du auf der Innenseite des Bandes überall gleich viel hinpinselst. Nur an den Enden schadet ein bisschen mehr nicht, da sich Wimpern dort am ehesten wieder lösen.

Jetzt steht dir und einem phänomenalen Augenaufschlag nichts mehr im Weg.

15 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


Beauty
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

Gesundheit
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

Ratgeber

Praktische Lösungen für alltägliche Fragen zu Technik, Haushaltstricks und vieles mehr.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Ratgeber

    Wetten, du wäschst deine Schmink-Pinsel zu selten?

    von Natalie Hemengül

  • Ratgeber

    Neu im Make-up-Game? Diese 5 Pinsel-Marken sind perfekt für den Einstieg

    von Natalie Hemengül

  • Ratgeber

    5 Wege, deine Foundation aufzutragen

    von Natalie Hemengül