

Wie man ein WG-Zimmer komplett mit Galaxus-Produkten einrichtet

Bei Galaxus haben wir ein riesiges Möbelsortiment. Praktisch, wenn man wie ich etwas Möbel-besessen ist und ein WG-Zimmer einrichten sollte.
Ich liebe Möbel. Dementsprechend nutze ich die Möglichkeit und richte bei jedem Umzug alles komplett neu ein. Ja ich weiss liebes Mami, das ist mega unvernünftig. Unvernünftig, aber absolut notwendig. Die Ikea-Möbel kann ich langsam nicht mehr sehen. Interio und Pfister haben immer wieder tolle Sachen, sind aber teilweise echt teuer. Ein Beistelltisch kostet schnell mal 100 – 200 Stutz. Erwarten würde man dafür vielleicht ein Möbel, dass durch seine Robustheit einen Atomangriff überstehen könnte oder bei dem zumindest die Farbe nicht abbröckelt. Dem ist aber nicht so. Es ist einfach ein hundskommuner Tisch. Hat Beine, hat eine Platte drauf, sieht hübsch aus und man kann Sachen darauf abstellen. Deinen Kindern wirst du ihn kaum vererben. Und das ist auch gut so. Mit Möbeln verhält es sich meiner Meinung nach wie mit Kleidern: einige Klassiker kannst du ewig tragen, andere Stücke werden nach einigen Jahren von neuen Trends abgelöst. Darum kaufe ich gerne Möbel im Mittelpreissegment, die zwar qualitativ gut sind, man sich aber auch traut sie nach einigen Jahren zu ersetzen.
Chillen
Das Sofa ist ein altes, treues Modell. Könnte man auch mal ersetzen. Ich bin aber zu faul dafür. Weil 2. Stock, kein Lift, Nachbarn die das Treppenhaus mit grossen Schuhschränken verstopfen. Ausserdem bin ich zu schwach, das Teil zu tragen.
Am meisten freue ich mich über den Stuhl. Er ist sowohl klassische Sitzgelegenheit als auch Deko-Element. Vor allem aber dient er als «der Stuhl» sprich alternativer Kleiderständer. Ihr kennt das sicher.
Darüber habe ich ein Lammfell gelegt. Passt wunderbar zum Design des Stuhles und bereitet auch meinem Hund Freude.


Bett
Betten finde ich generell schwierig. Langweilig darf es nicht sein, zu dominant aber auch nicht. Akzente setze ich lieber in anderen Bereichen. Den Schlafbereich mag ich eher schlicht.
Mein Bett finde ich super. Nicht nur, weil man darin schlafen kann, sondern auch weil ich dazu keinen Lattenrost kaufen musste. Der kostet ja auch sein Geld. Ich finde das nämlich total bescheuert. So ein Bettrahmen kostet einen Haufen Geld und dann der Lattenrost nochmal einen zweiten Haufen. Darum versuche ich mich gegen die Lattenrost-Knechtschaft zu wehren. In meinem Bett ist der Lattenrost nämlich bereits integriert. Quasi ein Lattenrost mit Beinen. Tönt dumm, sieht aber gut aus. Dadurch ist das Bett natürlich eher hart, aber nicht unbequem. Wenn du es gerne etwas weicher hast, kannst du das mit einem Topper ausgleichen.
Um den gleichen Look wie auf dem Produktbild zu erhalten wird empfohlen, das Bett eine Rahmengrösse breiter zu kaufen als die Matratze. Bei einer Matratze von 1.40 m also das Bett in 1.60 m bestellen. Fallt nicht auf diesen Seich rein. Das Bett bräuchte so ja ziemlich viel Platz – aber mehr Platz zum Schlafen hast du trotzdem nicht, da ja die Matratze klein ist. Darum kommt hier der Trick 77: Das Bett nicht frei in den Raum sondern an eine oder zwei Wände stellen. Dann ziehst du den Rahmen 3-4 cm nach vorne und schiebst die Matratze ganz an die Wand. So hast du trotzdem den Rahmen-Effekt und verlierst mit 3-4 cm nicht viel Platz.


Kleider
Ich habe in meinem Zimmer einen kleinen Einbauschrank. Diesen nutze ich aber grösstenteils zum Verstauen von Büroutensilien, Büchern und anderem Krimskrams. Kleider finden darin nur begrenzt Platz. Die einfachste und auch recht schöne Lösung finde ich eine Kleiderstange. Die Kleider werden damit hübsch und übersichtlich präsentiert und brauchen nicht viel Platz. Bei diesem Modell ist die Mittelstange stark genug. Das ist wichtig, weil die Stange sonst durch die Last der Kleider leicht durchbiegt. Ist mir schon passiert bei einem Kleiderständer von Ikea. Sieht einfach blöd aus und nervt total. Kleiderschränke hingegen sind einfach nur riesig und nehmen wahnsinnig viel Platz in Anspruch. Dafür habe ich in meinem Zimmer keinen Platz.
Daneben noch ein Kleiderständer, um die halbdreckigen Kleider zu lagern. Und vor allem auch, um den Stuhl etwas zu entlasten.

Deko
Ich stehe nicht so auf Krimskrams-Deko-Zeugs. Ein bisschen dekorieren gefällt mir aber schon. Vasen sind immer gut und stehen nicht im Weg. Besonders Freude habe ich an meiner Kerze. Sie riecht nach frischer Wäsche. Das macht sie wirklich. Nicht so ein künstlicher, komischer Geruch. Sondern wirklich frische Wäsche.
Einen Nachttisch habe ich nicht. Dafür fehlt mir einfach der Platz. Dafür mehrere Lampen. Einfach, weil ich Lampen mag. Einen Nachttisch nur, um mein Telefon in der Nacht darauf zu betten, brauche ich eigentlich nicht. Perfekt durchdacht muss ein Zimmer auch gar nicht sein. Sondern so, dass es zu dir und deinen Aktivitäten passt.



Ich liebe schwarzen Humor, meine kleine Jacken-Sammlung, Red Bull, Möbel, Ausschlafen, den britischen Akzent, Hunde, Sommerregen, lachen bis mir die Tränen kommen, volle Eishockeystadien und den Moment, wenn die rote Lampe hinter dem richtigen Tor aufleuchtet. Zudem singe ich gerne laut und falsch bei Songs mit (öfter auch mit entsprechenden Tanzeinlagen) und versuche mich relativ erfolglos im Gitarre spielen.