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Was uns für die Gartensaison 2017 erwartet: Eisen oder Rattan?

David Widmer
22.4.2016

«Eisen oder Rattan?» – eine der vielen Fragen die aktuell in meinem Kopf herumschwirren. An der CIFF in Guangzhou China präsentieren Hersteller aus dem ganzen asiatischen Raum ihre neusten Modelle und Entwicklungen. Keine namhaften Möbeldesigner oder Marken, sondern die Quellen der Schöpfungen treffen wir auf kleinen unscheinbaren Ständen an.

Von Kopien der Kopie über Neuentwicklungen bis zum Ursprungsmodell bekannter Marken ist alles zu finden. Bei dieser Messe geht es nicht primär darum neue Designs zu entdecken, sondern um neue Hersteller, deren Material-Innovationen und attraktive Preise.

Änderungen bzw. landeskonforme Anpassungen an deren Konsumenten und Bedürfnisse werden gleich noch vor Ort besprochen und in die Wege geleitet. Je nach Kundenzielgruppe werden Materialänderungen günstiger oder auch mal hochwertiger. Hier gelten andere Spielregeln: Es darf kopiert, neu interpretiert, geändert und angepasst werden. Der Umsetzung eigener Ideen sind fast keine Grenzen mehr gesetzt. Zu viel Innovation ist im Wohnbereich ein gefährliches Spiel, da Trends nur langsam von den Konsumenten aufgenommen werden.

Auffallende Umsetzungen waren Gartenlounges mit weissen, feinen Aluminiumrahmen und grauen Sitzkissen. Ebenso Eckmodelle mit Holzauslagen an den Seiten, die perfekt als Ablagefläche dienen. Lounges werden in Zukunft optisch viel leichter und der Trend führt weg von den schweren klobigen Modellen: Ob nun ein feines Gestell oder die unten angebrachten Füsse, Gartenmöbel werden 2017 in die Luft gehoben.

Und was nun? Eisen oder doch Rattan?

Eisen ist ohne Zweifel der aufkommende Trend für die Gartensaison 2017. Wer es trendy mag sollte sich definitiv für kühle, luftige Eisen-Varianten entscheiden. Wer Traditionelles bevorzugt, wird sich mit den klassischen oder modernen Geflechtoptionen besser anfreunden können.

Zu allen Gartenmöbeln

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Ich bin immer auf der Suche nach neuen Trends, ganz nach dem Motto: „Hier wird dekoriert, was Sie morgen interessiert“. Da ich mich im Job etwas bremsen muss und stets um eine kommerzielle Umsetzung bemüht bin, lebe ich mich in meinem Eigenheim aus. Denn meine Begeisterung für die Inneneinrichtung bleibt auch nach dem Feierabend erhalten. So gehen Kuriositäten, Gesammeltes aus fernen Ländern und Selbstgemachtes Hand in Hand. Einen eindeutigen Stil gibt es bei mir zu Hause nicht und wird bewusst nicht in den Fokus gestellt. Eine Einrichtung soll immer persönlich und authentisch sein wie die Person selbst. 

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