Produkttest

Steam Deck im Test: Ein mächtiger Handheld, aber ein PC mit diversen Macken

PC Games
28.2.2022

Das Steam Deck von Valve will nicht weniger sein als eine eierlegende Wollmilchsau. Ein mobiler PC, der als Handheld neue Maßstäbe setzt und als kleine PC-Alternative neue Möglichkeiten eröffnet. Was das Gerät von diesen Versprechungen alles halten kann, haben wir im zweiwöchigen Test ausführlichst auf die Probe gestellt.


Dies ist ein Artikel unseres Content-Partners «PC Games». Hier findest du den Original-Artikel von Autor Matthias Dammes.


Drei Modelle

Größe und Gewicht

Eingabemöglichkeiten

Hand-Komfort, Externe Peripherie

Für einen Betrieb mit externer Peripherie fehlt es dem Steam Deck allerdings an einem wichtigen Feature: ein Standfuß. Einen ausklappbaren Ständer, wie bei der Switch, gibt es hier leider nicht. Zwar hat Hersteller Valve für die Zukunft ein eigenes Dock für das Steam Deck angekündigt. Wann dieses erhältlich sein wird, ist bisher aber nicht bekannt.

Display, Sound, Lüfter

Der Akku

Eine der wichtigsten Komponenten bei einem mobilen Gerät ist natürlich der Akku. Die Hersteller von Valve haben im Steam Deck einen 40-Wattstunden-Akku verbaut, der nach eigenen Angaben zwei bis acht Stunden an Gameplay ermöglichen soll. Diese Werte basieren aber auf

Laboruntersuchungen mit vordefinierten Geräteeinstellungen. Bei unseren eigenen Tests haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. So war der Akku beim Spielen von The Witcher 3 unter Umständen auch schon mal nach 90 Minuten leergesaugt. Bei Indie-Spielen wie Stardew Valley hält der Stromspeicher entsprechend deutlich länger durch. Im Idle-Modus, also wenn das Gerät nur die Steam-Oberfläche anzeigt, sind auch gerne mal 8 bis 10 Stunden drin.

Steam-Oberfläche, Proton, SteamOS

Wie laufen die Spiele?

Das auch auf die Verifizierung nicht immer verlass ist, zeigte uns übrigens Dead Cells. Der Indie-Hit wird zwar als verifizierter Titel angezeigt, lief bei uns im Test aber überhaupt nicht. Nach dem Start eines Spiels bekamen wir lediglich einen permanenten schwarzen Bildschirm präsentiert, bis wir das Spiel manuell beendeten.

Der mobile PC ist eine Diva

Fazit

Als Gaming-Handheld genau das, was ich wollte, aber eben doch keine Allzweck-Waffe.

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