Sonnenbrand DIY: Wie du deinen UV-Stick auf keinen Fall einsetzen solltest
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Sonnenbrand DIY: Wie du deinen UV-Stick auf keinen Fall einsetzen solltest

Es gibt Momente, in denen wage ich ein wildes Tänzchen mit der Logik – und trete mir dabei selbst auf die Füsse. So auch, als ich auf die Idee kam, meinen UV-Stick fürs Gesicht auch für meinen Körper zu verwenden.

Liebe Nina, ich weiss, du hast es gut gemeint. Aber die Sache mit dem Rückeneincremen üben wir noch einmal – wir beide! Denn zugegeben, es war nicht mein hellster Moment, als ich entschieden habe, lediglich einen kleinen handlichen UV-Stick fürs Gesicht als einzigen Sonnenschutz für meinen Wochenendtrip nach Valencia einzupacken. Aber wer hätte denn ahnen können, dass es tatsächlich einen Grund gibt, das Produkt mit dem Wort «Face» auf nur ein Körperteil zu begrenzen? Was sonnenschutztechnisch auf dem Gesicht funktioniert, muss doch auch vom Hals abwärts wirken? Ja und nein, so viel zu meinem Fazit nach einem Strandtag.

Ja, weil das Produkt tatsächlich vor der Sonne schützt. Und nein, weil die Stickform so ihre Tücken hat.

Das böse Erwachen

Aber der Reihe nach. Wir, also ein paar Freunde und ich, haben soeben unsere Badetücher am Strand ausgebreitet, als es ans obligatorische Eincremen geht. An den Rücken kommt niemand so richtig ran, weshalb wir uns wie immer gegenseitig helfen. Ich, unüberlegt wie ich bin, lehne das Angebot ab, den flüssigen Sonnenschutz meiner Freunde mitzubenutzen. Stattdessen bestehe ich darauf, endlich mal meinen Sonnenschutz-Stick zu testen und wenn möglich sogar aufzubrauchen. Ich drücke ihn Nina in die Hand und lass sie machen.

Fünf Stunden später dann die Erkenntnis: Stick-Formate sind nix für den Körper. Beim Blick in den Spiegel zeigt sich schnell, dass man haargenau erkennen kann, wo der Stick überall aufgetragen wurde – und wo nicht. So schwer hatte ich mich lange nicht mehr verbrannt. Das Fiese: Bei einem Stick, den man nicht wirklich verstreichen muss, erkennt man während der Applikation kaum, welche Stellen man bereits abgedeckt hat. Es passiert zu schnell, dass sich Sonnenschutz-freie Lücken bilden, die unentdeckt bleiben, bis sie die Sonne krebsrot färbt.

Zwei Wochen nach dem Fauxpas schoss mein Arbeitskollege Dominik Bärlocher dann leicht amüsiert dieses schaurig-grässliche Bild:

Mittlerweile sind die roten Flächen schön braun geworden. Fast ein bisschen so, als wäre mein Rücken zur Spielwiese für Anfänger in Sachen Selbstbräuner geworden.

Und die Moral von der Geschicht? UV-Sticks für den Körper, lieber nicht!

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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