
Hintergrund
10 Fragen an die Sonnenschutz-Expertin
von Natalie Hemengül
Spätestens, wenn die Sonne so vom Himmel brutzelt, dass das Glacé schneller die Hand hinunterläuft, als man schlecken kann, ist es höchste Zeit für Sonnenschutz. Und zwar nicht nur in Form von Creme für die Haut, sondern auch als Bedeckung fürs sensible Haupt. Ob du dafür am besten zu Kappe, Hut oder Bucket Hat greifst, verrät dir dieser Test.
Es gibt ja Menschen, für die ist Eincremen das Schlimmste auf der Welt. Ganz besonders bei Hitze, wenn eh schon alles glitscht und klebt. Komme ich diesen Kandidat:innen jetzt auch noch mit Kopfbedeckungen, haben die sich vermutlich schneller aus dem Artikel geklickt, als ich «Gib mir eine Chance, es gibt ein lustiges Quiz!» tippen kann. Ich versuche es trotzdem: Gib mir eine Chance, es gibt ein lustiges Quiz! Einen kleinen Moment Geduld nur noch.
Denn ob die Mehrheit es nun einsehen mag oder nicht: Sonnenschutz macht schlicht und einfach Sinn. UV-Strahlen, Sonnenbrand, Hautkrebsrisiko, Sonnenstich – du weisst schon. Das Wichtigste rund um die ersten drei Punkte hat meine Kollegin Natalie hier bereits für dich erklärt:
Vor einem Sonnenstich bewahrt dich? Richtig: eine taktisch kluge Kopfbedeckung. Setzt du dein Köpfchen nämlich zu lange ungeschützt der Sonneneinstrahlung aus, kann das zu einem Wärmestau in selbigem führen. Das mögen die Hirnhäute gar nicht gern und sie rächen sich unter anderem mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Fieber. Nein, danke! Dann doch lieber Hut. Oder Mütze. Aber was denn nun? Jetzt endlich: das Quiz.
Ein Tag am See oder Strand – wie bettest du dich?
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Was hast du dabei?
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Wie vertreibst du dir ausserhalb des Wassers die Zeit?
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Wie sieht deine Tasche aus?
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Und was darf's zu essen/trinken sein?
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Du hast hauptsächlich A angekreuzt:
Eigentlich hättest du die Hauptrolle in der Raffaello-Werbung spielen müssen, Hüte können dir gar nicht gross und mondän genug sein. Wenn schon Sonnenschutz, dann doch gleich als unübersehbares Statement-Piece. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Piña Colada und etwas frisches Obst – aber da wird sich im Beach Club sicher jemand finden, der dir das ohne Umwege an die Liege liefert.
Hauptsächlich B:
An dir geht kein Trend vorbei. Im Lockdown hast du Bananenbrot gebacken, was Y2K bedeutet, muss man dir nicht gross erklären und aktuell bist du dabei, dir deinen ersten Bucket Hat zu häkeln. Bis der fertig ist, halten diese hippen Fertig-Exemplare dir die Treue.
Hauptsächlich C:
Dass du dir bei diesen Temperaturen auch noch etwas auf den Kopf setzen sollst, ist ja wohl die Höhe. Diese ganze Sonnenschutz-Geschichte ist doch nur Marketing und Menschen mit Hut sind dir sowieso suspekt. Weil Sonnenstich-Symptome – rein hypothetisch – trotzdem ganz schön unchillig klingen, lässt du dich mit diesen Modellen auf einen stylischen Kompromiss ein.
Hauptsächlich D:
Du hältst die Sonne das ganze Jahr über brav auf Abstand und es fiele dir im Traum nicht ein, dich ihr ausgerechnet jetzt ungeschützt auszusetzen. SPF 50 und ein Baum oder Schirm als Schattenquelle gehören zu deinem Standard-Repertoire gegen UV-Schäden wie Sonnenbrand, Falten oder Hitzeschlag. Klar, dass die Krempe vom Hut da gerne extra gross sein darf.
Auftaktbild: Jose Musa via PexelsImmer zu haben für gute Hits, noch bessere Trips und klirrende Drinks.