Produkttest

Schäumen, schlafen, staunen? Tafts neuartiges Trockenshampoo appelliert an das Faultier in mir

Trockenshampoos sind Helden. Schliesslich machen sie uns das Leben in stressigen Momenten ein bisschen einfacher. Ob mir auch Tafts neuer Frische-Schaum eine solche Hilfe ist? Er soll über Nacht wahre Wunder bewirken.

Wegen einer Handverletzung steht das Haarewaschen seit mehreren Wochen zuoberst auf meiner «Wer hat dafür bitte Nerven?»-Liste. Also habe ich meine eingestaubte Dose Trockenshampoo hervorgekramt und damit das Comeback des Jahres initiiert. Dadurch lässt sich das Unvermeidbare zumindest ein bis zwei Tage weiter hinauszögern. Ein paar Sprüher von dem pudrigen Zeug und fettige Strähnen weichen einem fluffigen, voluminösen Ansatz.

Tafts neuester Shampoo-Ersatz könnte es vom Timing her also nicht besser treffen. Ihr sogenanntes «Overnight Frische Wunder» hat situationsbedingt mein Interesse geweckt. Zumal es sich dabei um einen Trockenshampoo-Schaum handelt. Spoiler: Trocken ist daran nichts.

Wie das gehen soll? Du arbeitest eine kleine Menge Schaum vor dem Zubettgehen in dein Haar ein und wachst morgens mit einer Mähne auf, die wie frisch gewaschen aussieht. So weit die Theorie. Taft beschreibt das Produkt auf ihrer Webseite sogar als «effektiver als andere Trockenshampoos», was auf die längere Einwirkzeit zurückzuführen sei. Ich und mein fauler Hintern zählen drauf.

Der Test

Mein Freund fällt dem Schaum als Erster zum Opfer. Schliesslich möchte ich erst Erfahrungswerte sammeln, bevor ich selbst Kopf und Haar riskiere. Das Ergebnis fällt schwach aus. Seine Mähne sieht am nächsten Morgen genau so fettig aus, wie vor dem zu Bett gehen. Er sieht's positiv: «Zumindest sieht es nicht schlimmer aus als gestern.» Das stimmt zwar, ist aber sicher nicht Sinn und Zweck des «Frische Wunders». Ob wir zu wenig Produkt verwendet haben?

Fazit

Meine Produktempfehlungen von Amika und Sephora findest du nicht in unserem Sortiment.

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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