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Popelkopf und Neinhorn: Darum finde ich Marc-Uwe Kling gut

Mach dir nicht zu viele Hoffnungen! Dieser Beitrag enthält vollständig unkritische Tipps. Und zwar zu Büchern und einem Kartenspiel. Alles noch dazu von nur einem einzigen Autor.

Marc-Uwe Kling ist vor allem durch seine Känguru-Chroniken bekannt geworden. Das sprechende Tier, das in die Wohnung des Autors einzieht und sich als Kommunist vorstellt, ist sogar verfilmt worden.

Lesespass für Gross und Klein

Zum «Neinhorn» hat sich bald auch noch das passende Kartenspiel gesellt. Es ist ein schnell erlerntes Spiel und bleibt dank vieler Varianten lange unterhaltsam – und vor allem lustig. Immer, wenn du eine Karte ablegst, musst du schnell das Wort sagen, das zur Person oder zum Tier passt, das auf der Karte zu sehen ist. Klingt einfacher, als es ist, und macht einen Heidenspass.

Von aufklärenden Vätern und Internet-zerstörenden Omas

Abseits des Einhorn-Universums hat Marc-Uwe Kling mit der Reihe «Der Tag, an dem …» eine ganze Reihe von unfassbar lustigen Büchern rund um den Familienalltag verfasst.

Es gibt noch weitere Bücher, in denen Marc-Uwe Kling aus den Fugen geratenen Familienalltag beschreibt. Einmal stellt Opa versehentlich so einen neumodischen Wasserkocher auf den Herd und sorgt dafür, dass die Familie im Garten bleiben muss und dort unter anderem Kung-Fu-Ping-Pong spielt.

Das zuletzt erschienene Buch der Reihe heisst «Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat». Das fehlt uns noch in der Sammlung, wird aber sicher in Kürze im Warenkorb landen.

Kleine Besserwisser und eine tadelnde Adelige

Wie alle bisherigen Marc-Uwe-Kling-Werke ist auch dieses Buch dank der Illustrationen von Astrid Henn ein wunderschönes Vorlesebuch. Es kann aber auch von etwas älteren Kindern selbst gelesen werden. Und selbst als Erwachsener darfst und sollst du es in die Hand nehmen. Es eröffnet dir als Elternteil mit Humor vielleicht die ein oder andere neue Perspektive.

Märchen kann Kling auch. Der Beweis ist «Prinzessin Popelkopf». Die Märchen-Parodie in Reimform ist ein Vorlesevergnügen sondergleichen. Kinder, die noch nicht lesen können, entdecken zudem in den Illustrationen viel Spannendes und Lustiges.

So, fertig mit der Lobhudelei auf einen meiner Lieblingsautoren. Wenn du ihn bisher noch nicht entdeckt hast, kannst du dir ja jetzt eine erste Kostprobe seines künstlerischen Schaffens beschaffen. Und falls du ihn schon kennst, hast du vielleicht Inspiration gefunden, deine Marc-Uwe-Kling-Sammlung zu erweitern.

Titelfoto: Martin Jungfer

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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