Aquabeads Künstlerkoffer
Perlen vor die Säue
Die Bügelperlen der neuen Generation heissen Aquabeads. Statt ein heisses Eisen brauchst du hier bloss ein paar Spritzer Wasser. Top oder Flop? Zwei Kindsköpfe machen den Test.
Früher war ich immer ungemein stolz auf meine künstlerischen Erzeugnisse. Mit meinen Bügelperlen-Kreationen fühlte ich mich wie ein junger Picasso. Ich «steckte» das Bild zusammen und meine Mutter verlieh dem Kunstwerk mit dem Glätteisen den letzten Schliff. Teamwork. Die Perlen von Aquabeads funktionieren nach dem gleichen Prinzip, jedoch entfällt der Teil mit dem Bügeln. Stattdessen verkleben sich die Perlen, indem du Wasser über sie träufelst. Die hitzefreie Variante zum System aus meiner Kindheit.
Weil ich weiss, wie das Gemüt von Kollege Simon Balissat auf kleine Kügelchen und Konzentrationsübungen reagiert, möchte ich das bunte Set mit ihm gemeinsam testen. Auf die vorgedruckten Bildvorlagen verzichten wir. Dafür stellt uns Video Editor Armin Tobler Aufgaben. Ein Haufen Plastiksäckchen und ein Perlenchaos später ist das Set ausgepackt, die unhandliche Perlenpistole geladen und der undichte Wasserbehälter gefüllt. Wer von uns mit mehr Talent gesegnet ist, erfährst du im Video oben.
Die Kügelchen sind laut Hersteller nicht giftig, riechen aber alles andere vertrauenserweckend. Weil wir keine Stunde warten wollten, bis die Perlen-Kreationen trocken sind, haben wir semi-erfolgreich versucht, diese Wartezeit mit meinem Haartrockner zu verkürzen. Das Ganze endete – unabhängig vom Föhn – in einem klebrigen Desaster. Du bleibst daher besser beim altbewährten Konzept mit dem Bügeleisen. Die Bilder kannst du immerhin dank den Löchern in den Perlen aufhängen – sofern sie nicht so aussehen wie die von Simon. 😁
Dieses Video entstand vor den Zeiten des Social Distancing.Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.