
Produkttest
Das Nothing Phone (3) rückt im Test den Top-Smartphones auf die Pelle
von Jan Johannsen

Die Testphase von Nothing OS 4.0 ist zu Ende. Der Hersteller ist mit seinem neuen Betriebssystem zufrieden und verteilt es zuerst an das Phone (3).
Nothing OS 4.0 enthält nicht nur Android 16 und dessen Neuerungen, sondern bringt auch herstellerspezifische Verbesserungen mit sich. So zeigt der Glyph zum Beispiel Live-Updates an, die Lautstärkeanpassung bekommt haptisches Feedback, wenn das Maximum oder Minimum erreicht sind, und der Dark Mode wird noch dunkler.
Der Hersteller verteilt Nothing OS 4.0 ab sofort für das Phone (3). In den kommenden Wochen soll das Update auch auf weiteren Smartphones von Nothing und CMF verfügbar sein.
Der «Extra Dark Mode» soll den Energieverbrauch mit verstärkten Schwarztönen und erhöhten Kontrasten reduzieren. Die Benachrichtigungen, Schnelleinstellungen und die App-Übersicht sollen mit einem neuen Erscheinungsbild bei wenig Licht besser lesbar sein. Der Modus wird vorerst aber nur im Launcher und eigenen Apps von Nothing umgesetzt. Die Integration weiterer Apps ist aber geplant.

Alle Apps, die die Live-Updates von Android 16 unterstützen, zeigen sie auf den Geräten von Nothing nicht nur auf dem Sperrbildschirm und über Benachrichtigungen an, sondern auch mit Lichtsignalen im Glyph. Dabei sollen diese drei nahtlos ineinander greifen. Dadurch steigt die Zahl der Apps, die die Glyph Echtzeit-Updates nutzen können, deutlich an.

Dazu kommen noch:
Nothing verspricht außerdem, dass sich «das gesamte System flüssiger und natürlicher anfühlt.» Jede Berührung, jeder Wisch und jede Geste reagiere jetzt mit mehr Tiefe und Präzision. Ich kann das nicht anders beschreiben, das musst du selber ausprobieren und bewerten, ob dein Bedienerlebnis dadurch lebendiger wird. In die gleiche Kerbe schlagen die neuen Animationen beim Öffnen von Apps. Der Hintergrund des Startbildschirms skaliert dabei sanft hinein oder heraus.
Als Modell mit der besten Ausstattung bekommt das Phone (3) mit Nothing OS 4.0 einige exklusive Funktionen, über die andere Smartphones des Herstellers nicht verfügen. Dazu gehören eine erweiterte Flip-to-Glyph-Steuerung und ein verbesserter Pocket Mode. Mit Hourglass und Lunar Cycle gibt es zudem zwei neue Glyph Toys.
Der Glyph Mirror Selfie speichert das Bild ab sofort auch als Originalfoto ab und nicht mehr nur als Aufnahme mit wenigen monochromen Pixeln. So wird er zu einer hilfreichen Vorschau für Selfies mit der Hauptkamera.

Schon angekündigt und jetzt verfügbar ist das Nothing Playground. Mit ihm lassen sich eigene Apps erstellen. Dazu soll es genügen im Widget Builder zu beschreiben, was man benötigt und eine KI generiert die App. Der Funktionsumfang dieser Apps wird wahrscheinlich nicht riesig sein, aber es könnte interessant werden, welche neuen Tools dabei entstehen.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.
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